Langwierige Verletzung

Kilde-Details: "Hätte lebensgefährlich werden können"

Aleksander Aamodt Kilde muss nach einem weiteren Rückschlag die komplette Saison auslassen. Nun verriet der Norweger neue Verletzungs-Details.

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Kilde-Details: "Hätte lebensgefährlich werden können"
Ski-Star Aleksander Aamodt Kilde muss die gesamte Saison auslassen.
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Kilde kämpft weiterhin mit den Folgen des schweren Sturzes beim Zielsprung von Wengen im Jänner 2024. Er schlitzte sich mit den Skikanten den Unterschenkel auf, außerdem kugelte sich der 32-Jährige die Schulter aus. Die macht dem Norweger auch weiterhin Probleme. Es bildete sich eine Infektion in der operierten Schulter. "Die war so lange da, dass sie meinen Knochen angegriffen hat. Zwei Muskeln sind noch nicht verbunden, daher muss ich eine weitere Operation machen und alles wieder von vorne aufbauen", hatte Kilde sein Saison-Aus verkündet.

"Hätte lebensgefährlich werden können"

Nun verriet der Verlobte von US-Skistar Mikaela Shiffrin neue Details zu seiner langwierigen Schulterverletzung. "Die Infektion begann, den Knochen zu zersetzen. Ich muss warten, bis die Infektion verschwunden ist, erst dann kann ich mich ein weiteres Mal operieren lassen", erzählte der 32-Jährige dem "Standard". "Ich tue alles dafür, dass das bald passiert", fügte Kilde an.

Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick

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    Der Ski-Weltcup 2024/25 auf einen Blick.
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    Und verriet ebenso, dass es noch viel schlimmer werden hätte können: "Ich stand knapp vor einer  Blutvergiftung. Das willst du auf keinen Fall bekommen, das hätte lebensgefährlich werden können."

    Ziel ist das Comeback

    Trotz alledem will es der norwegische Speed-Spezialist noch einmal wissen. Anfängliche Gedanken an ein Karriere-Ende sind verflogen. Auch wenn Kilde zugab: "Ich war unsicher, ob ich zurückkommen kann und will. Es war mir alles zu viel." Monate später habe er den Entschluss gefasst, weiterzumachen. Nachdem sich erste Erfolge in der Reha einstellten. Mittlerweile hat der Gesamtweltcupsieger der Saison 2019/20 auch den schweren Abflug auf der Lauberhorn-Abfahrt verarbeitet, er habe den Sturz "hunderte Male" gesehen, sagte Kilde.

    Und neue Motivation gefunden. "Ich liebe das, was ich tue. Ich spüre nicht nur Leidenschaft für den Sport, sondern auch für den Lebensstil. Jetzt, wo ich monatelang von meinen Teamkollegen getrennt war, merkte ich, dass ich das vermisse", schilderte der Speed-Star. Dies habe ihm gezeigt, "dass ich unbedingt wieder zurückkehren will".

    Kilde war zuletzt in Sölden, feuerte das norwegische Team an, das im Saisonauftakt-Riesentorlauf einen Dreifachsieg feierte. Aber auch seine Verlobte Shiffrin, die Fünfte wurde. Die letzten Monate hätten dem 32-Jährigen aber gezeigt, dass sich das Leben nicht bloß ums Skifahren drehe. "Für mich war schön zu sehen, dass ich auch etwas anderes sein kann, als nur ein Athlet."

    Auf den Punkt gebracht

    • Aleksander Aamodt Kilde muss aufgrund einer schweren Schulterverletzung, die er sich bei einem Sturz in Wengen zuzog, die gesamte Saison aussetzen
    • Trotz der langwierigen und gefährlichen Infektion, die sogar seinen Knochen angegriffen hat, hat Kilde beschlossen, seine Karriere fortzusetzen und neue Motivation gefunden, nachdem erste Erfolge in der Rehabilitation sichtbar wurden
    red
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