Erstmals eine Frau

Ex-Schwimmerin aus Simbabwe ist neue IOC-Präsidentin

Das Internationale Olympischen Komitees macht Kirsty Coventry zur Präsidentin. Erstmals steht eine Frau aus Afrika dem IOC vor.
Sport Heute
20.03.2025, 16:36

Das Internationale Olympische Comitee (IOC) erhält erstmals in seiner Geschichte eine Präsidentin und eine Vorsitzende aus Afrika. Die ehemalige Schwimmerin Kirsty Coventry aus Simbabwe wurde am Donnerstag beim IOC-Kongress in Griechenland zur Nachfolgerin des scheidenden Deutschen Thomas Bach gekürt.

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Coventry, die unter anderem 2004 und 2008 Olympia-Gold über 200 Rücken gewonnen hatte, ist seit 2013 IOC-Mitglied und war von 2018 bis 2021 Vorsitzende der IOC-Athletenkommission. Seit 2018 ist sie Sportministerin von Simbabwe.

Die 41-Jährige erhielt bereits im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit der Stimmen der wahlberechtigten Mitglieder.

Neben ihr kämpften unter anderen auch der Brite Sebastian Coe (68), Chef des Leichtathletik-Weltverbands, und der Spanier Juan Antonio Samaranch jr. (65) um den Posten.

Coventry, eine zweifache Mutter, verspricht in Zukunft mehr Offenheit und will die IOC-Mitglieder stärker einbinden als dies unter Bach der Fall war. "Frauen sind bereit, zu führen. Ich sehe dies als Chance, Schranken niederzureißen", hatte sie in ihrer Bewerbung gesagt.

Offiziell tritt Coventry das Amt am 24. Juni an. Bis dahin führt Bach weiter die Geschäfte.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 20.03.2025, 16:44, 20.03.2025, 16:36
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