Meillard (Mi.) gönnt sich einen Schluck nach dem Slalom-Triumph.
GEPA
Der Schweizer Loic Meillard schrieb in Saalbach ein WM-Märchen. Nach dem Triumph in der Team-Kombi und Bronze im Riesenslalom kürt sich der 28-jährige im Slalom erstmals zum Einzel-Weltmeister. "Wunderschön – so etwas erlebt man nur einmal im Leben", sagte Meillard, der schon als Kind davon geträumt hatte.
Mit zwei Goldenen und Bronze stahl Meillard Landmann Marco Odermatt die Show. Er war der erfolgreichste WM-Athlet in Saalbach.
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Mit Gold um den Hals kämpfte er während der Schweizer Nationalhymne mit den Tränen und dachte später an seine schwierige Saison zurück. Nie stand er in diesem Winter im Weltcup ganz oben auf dem Podest. Ausgerechnet bei der WM gelingt ihm der größte Coup seiner Karriere. "Einfach magisch – genial."
Nur drei Mal stand Meillard in dieser Saison zuvor auf dem Slalom-Podest. Ein Riss in der Kapsel einer Bandscheibe warf ihn im Herbst zurück. "Ich hatte lange Probleme mit dem Rücken – es fehlten mir Trainings und Kilometer", verriet Meillard. Erst Ende Jänner nach Schladming habe er sich kurz erholen und gut trainieren können.
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Meillard habe nicht nur mental, sondern auch technisch keine Mängel gezeigt, sagte Slalomtrainer Julien Vuignier. "Loic stand unglaublich stabil auf dem Ski. Es hat alles geklappt – es war ein Traum." Ein Traum mit historischer Note. Es war das erste Slalom-Gold seit 75 Jahren für die Schweizer Männer. Damals gewann Georges Schneider 1950 bei der WM in Aspen.
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