Mixed-Teambewerb

Bronze! Kombinierer holen die erste WM-Medaille

Die erste Medaille für Österreich bei der Nordischen WM in Trondheim. Johannes Lamparter ersprintete Bronze im Mixed-Team der Nordischen Kombination.
Sport Heute
28.02.2025, 11:53

Stefan Rettenegger, Claudia Purker, Lisa Hirner und Johannes Lamparter landeten im Mixed-Teambewerb der Nordischen Kombination bei der WM in Trondheim auf dem dritten Rang und holten die erste rot-weiß-rote Medaille bei den Titelkämpften. Das ÖSV-Quartett klassierte sich 1:55,1 Minuten hinter den überlegen siegenden Gastgebern Norwegen. Silber ging an Deutschland mit einem Rückstand von 1:16,8 Minuten.

Entscheidend für die Bronzemedaille war eine bärenstarke Laufleistung von Österreichs Schlussläufer Lamparter, der als Vierter übernahm und rund 27 Sekunden auf den Japaner Ryota Yamamoto aufholte. Im Zielsprint setzte sich Lamparter dann gegen den Japaner durch – mit 0,2 Sekunden Vorsprung.

"Das Zuschauen war nicht so einfach, umso größer ist jetzt die Freude", lachte Rettenegger im Ziel, schob hinterher: "Mehr als Bronze wäre heute nicht drinnen gewesen. Es ist das Beste herausgekommen, das wir uns erhoffen hätten können." Purker ging bis an die Grenzen: "Ich habe alles gegeben, es war ein richtig gutes Rennen von mir. Jeder ist mit Herz gelaufen." Ebenso stolz war die zuletzt nicht ganz fitte Hirner: "Wir hatten eine schwierige Ausgangsposition am Start. Umso schöner, dass es sich jetzt ausgegangen ist."

"Als ich übergeben bekommen habe, wusste ich: Okay, All In. Ich war dann schon sehr erschöpft, aber bin stolz, dass ich auch den Zielsprint auf meiner Seite habe. Nach dem Springen hat sich das keiner gedacht", lachte Österreichs Schlussläufer.

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Starke Laufleistung

Österreichs Kombinierer waren als Vierte nach dem Sprungdurchgang ins Rennen gestartet, mit 45 Sekunden Rückstand auf die schon zur Halbzeit führenden Norweger. Startläufer Rettenegger hatte Österreich bereits bis auf acht Sekunden an den Japaner Akito Watabe herangebracht, Purker, die kurz vor der Übergabe stürzte, und Hirner, die zuletzt nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte war, ließen den Abstand auf 27 Sekunden anwachsen, ehe Lamparter ins Rennen ging.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 28.02.2025, 17:23, 28.02.2025, 11:53
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