Anna Swenn Larsson begrub ihre Medaillen-Hoffnung bereits im ersten Durchgang des Slaloms von Saalbach. Die Schwedin startete mit Nummer elf ins Rennen, war nach soliden Zwischenzeiten auf Top-Drei-Kurs, schied allerdings nach rund 50 Sekunden aus. Im Ziel flossen bei der Schwedin dann bittere Tränen.
Die 33-Jährige lag bei der dritten Zwischenzeit +0,59 Hundertstel hinter der führenden Schweizerin Camille Rast, wäre damit nach Katharina Liensberger Drittplatzierte gewesen.
Im Zielhang wurde Larsson allerdings ein Innenskifehler zum Verhängnis. Die Silbermedaillengewinnerin von 2019 rutschte, nachdem sie den Schwung zu spät ansetzte, bei einem Linksschwung weg und schied aus.
Die 33-Jährige blieb einige Sekunden liegen, musste sichtlich erst das Ausscheiden realisieren. Im Ziel fingen dann TV-Kameras die Emotionen Swenn Larssons ein. Ein Betreuer versuchte, die Schwedin zu trösten, da flossen allerdings schon die Tränen.
Swenn Larsson zählte beim Slalom zum erweiterten Favoritenkreis, fuhr diese Saison bereits in Killington (2.) und Kranjska Gora (3.) aufs Podest. Die 33-Jährige hält in ihrer Karriere im Slalom bislang bei 14 Podestplätzen.