ÖSV-Pleite im WM-RTL

Enttäuschung bei gestürzter Scheib: "Tut brutal weh"

Große Ernüchterung bei Österreichs Medaillen-Hoffnung Julia Scheib. Die Steirerin stürzte im WM-Riesentorlauf kurz vor dem Ziel, schied aus.
Sport Heute
13.02.2025, 17:49

Scheib lag nach dem ersten Durchgang auf dem ernüchternden zehnten Platz, wollte ihre Mini-Chance auf Edelmetall bei der Heim-Weltmeisterschaft beim Schopfe packen. Und scheiterte kurz vor dem Ziel. Die 26-Jährige wurde zu spitz, kam in den tiefen Schnee, wurde ausgedreht und stürzte spektakulär. Scheibs Medaillen-Traum platzte damit endgültig.

"Kurz vor dem Ziel zu stürzen, tut brutal weh. Die Enttäuschung ist riesig, ich werde noch eine Zeit brauchen, um das zu verdauen", meinte die sichtlich geknickte ÖSV-Topläuferin dann. Scheib war mit guter Zwischenzeit unterwegs, für Edelmetall hätte es aber wohl ohnehin nicht gereicht. "Im ersten Durchgang hatte ich oben eine gute Linie, aber ich habe vom Ski nicht das bekommen, was ich brauche. Darum habe ich einen riesigen Zeitrückstand kassiert", so die Steirerin. In Lauf zwei folgte dann das Aus. "Leider ist es in die Hose gegangen", so die 26-Jährige.

Die Top Wintersport-News auf einen Blick

Verletzung-Entwarnung

Nach dem Sturz herrschte kurzzeitig Aufregung. Scheib konnte zwar selbst ins Ziel rutschen, verspürte aber Schmerzen im rechten Knie. Das wurde durchgecheckt. "Es schaut sehr positiv aus. Ich spüre die Innenseite vom Knie, aber die Tests waren sehr gut. Schauen wir, wie es sich über Nacht entwickelt", meinte Scheib, die auch einen Start bei den Weltcuprennen am nächsten Wochenende in Sestriere nicht ausschloss.

Rot-Weiß-Rot erlebte nach dem Scheib-Ausscheiden jedenfalls ein Riesentorlauf-Debakel. Katharina Liensberger war als Zwölfte (+4,55) noch die beste heimische Läuferin, Stephanie Brunner landete auf dem 18. Platz (+4,82) und Katharina Truppe, die Ersatzläuferin für die schwer am Knie verletzte Ricarda Haaser, landete auf Rang 28 (+8,47). Gold holte sich überlegen die Italienerin Federica Brignone, vor der Neuseeländerin Alice Robinson (+0,90) und Paula Moltzan aus den USA, die sich Bronze schnappte (+2,62).

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 13.02.2025, 17:57, 13.02.2025, 17:49
Weitere Storys
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite