WM in Trondheim

ÖSV-Asse fliegen auf Normalschanze an Medaille vorbei

Keine Medaille für Österreichs Skispringerinnen im WM-Einzelbewerb von der Normalschanze. Eva Pinkelnig wurde als Beste Siebte.
Sport Heute
28.02.2025, 13:31

Pinkelnig lag nach dem ersten Sprung noch auf dem siebten Platz, in Schlagdistanz zu den Medaillenrängen. Doch der große Angriff der Vorarlbergerin blieb aus. Mit 94,5 Metern konnte sich die 36-Jährige nicht mehr verbessern, wurde Siebte. Unmittelbar vor ihrer Landsfrau Jacqueline Seifriedsberger, die mit 93,5 Metern noch einen Rang gutgemacht hatte, Achte wurde. Pinkelnig fehlten immerhin 18,6 Punkte auf Edelmetall.

"Bei der WM geht es um Medaillen, aber ich habe für mich hier einen guten Wettkampf geliefert", meinte Pinkelnig durchaus zufrieden. "Schade, das muss man abhaken. Scheinbar war es nicht mein Tag heute. Natürlich ärgere ich mich. Wenn man vorne mitspringen will, braucht man zwei gute Sprünge, heute war keiner dabei. Ich habe mich echt unter meinem Wert geschlagen", zeigte sich Seifriedsberger besonders selbstkritisch.

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Prevc siegt überlegen

Gold ging derweil überlegen an die Weltcup-Führende Nika Prevc aus Slowenien, die schon mit 98,0 Meter zur Halbzeit führte, in der Entscheidung auf 100,0 Meter segelte und die Deutsche Selina Freitag (99,0 Meter, 103,5 Meter) um 8,4 Punkte abschüttelte. Bronze holte sich Lokalmatadorin Anna Odine Ström aus Norwegen (99,0 Meter, 96,5 Meter). Ihr fehlten stolze 12,6 Punkte auf Prevc.

Als drittbeste Österreicherin schrammte Lisa Eder auf Rang elf knapp an den Top Ten vorbei, sie machte mit 99,0 Metern in der Entscheidung aber immerhin zehn Plätze gut. Julia Mühlbacher landete auf dem 20. Platz.

"Mich ärgert, dass ich ich im zweiten Durchgang oben stehe und mir sage, dass jetzt alles wurscht ist und dann ein Sprung kommt, den ich die ganze Zeit gesucht habe", meinte Eder ernüchtert. "Ich würde mir wünschen, dass der zweite Sprung nie passiert wäre. Von der Platzierung her habe ich heuer schon Schlimmeres erlebt", so Mühlbacher.

Bereits am Samstag gibt es die Chance zur Revanche, steht das Teamspringen auf der Normalschanze auf dem Programm.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 28.02.2025, 17:08, 28.02.2025, 13:31
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