Ski-Ass Mikaela Shiffrin bei ihrem Riesentorlauf-Comeback in Sestriere.
Gepa, Screenshot
Ende November war Shiffrin bei ihrem Heim-Riesentorlauf in Killington zu Sturz gekommen, hatte sich dabei eine tiefe Stichwunde im Bauch zugezogen und musste wochenlang pausieren. Die US-Amerikanerin schaffte es auf den letzten Drücker noch zur Ski-WM nach Saalbach und ergatterte gemeinsam mit Breezy Johnson Gold in der neuen Team-Kombination die Goldmedaille, wurde im Slalom, ihrer Spezialdisziplin, Fünfte.
Den Riesentorlauf auf dem Zwölferkogel hatte die US-Amerikanerin ausgelassen, dies mit Trainingsrückstand begründet. Eine Woche später gab Shiffrin nun ihr Riesentorlauf-Comeback in Sestriere. Und landete auf dem harten Boden der Tatsachen – Rang 25, 4,65 Sekunden Rückstand auf die furios fahrende Italiener Federica Brignone. Vom heißersehnten 100. Weltcupsieg – die US-Amerikanerin hält bei 99 Erfolgen – war sie meilenweit entfernt.
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Tränen bei Shiffrin
Zuletzt erklärte Shiffrin, noch unter den mentalen Nachwirkungen des Riesentorlauf-Sturzes zu leiden. Ein Umstand, der vor allem im ersten Durchgang deutlich wurde, wo die US-Amerikanerin bereits rund drei Sekunden Rückstand aufriss.
"Es ist ein bisschen überwältigend", meinte Shiffrin mit Tränen in den Augen im Schweizer TV, rang sichtlich um Worte – die Ski-Gigantin war besonders emotional. "Es hat Spaß gemacht, Ski zu fahren. Aber üblicherweise analysiere ich, was ich tun kann, um schneller zu fahren. Normalerweise sind es die Top Ten, Top Fünf, oder das Podest, es sind oft nur kleine Anpassungen. Aber jetzt sieht es so aus, als wären die Anpassungen, die ich machen muss, so riesig", erklärte die 29-Jährige.
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"Ich habe im zweiten Durchgang mehr Intensität gespürt, das hat sich aber nicht in der Zeit widergespiegelt", ergänzte die US-Amerikanerin. Und zog dann ein klares Fazit: "Momentan kämpfe ich um Punkte, nicht um das Podest. Trotzdem war das heute ein wichtiger Schritt."
Die nächste Chance zur Steigerung bietet sich der Weltcup-Rekordsiegerin bereits am Samstag. Da steht der zweite Riesentorlauf in Sestriere auf dem Programm.
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