Red Bull in der Krise
0:2-Pleite! Salzburg-Star schimpft gegen eigene Fans
Drei Spiele, drei Pleiten, 0:9 in der Tordifferenz! Die Krise bei Red Bull Salzburg verschärft sich, die Fans sind stinksauer.
Nach dem knappen 2:1-Liga-Heimsieg gegen Altach am Wochenende zeigte die Formkurve der Bullen ganz leicht nach oben. Die Hoffnung auf die endgültige Trendwende machte aber Dinamo Zagreb zunichte. Die Kroaten entführten in der Champions League ein 2:0 aus der Mozartstadt, Salzburg bleibt weiter punktelos in der Königsklasse.
Der Frust bei den erfolgsverwöhnten Fans ist riesig. Die eigene Mannschaft wurde ausgepfiffen, schon weit vor dem Schlusspfiff war das Stadion fast leer.
"Die, die geblieben sind, sind unsere wirklichen Fans", schimpft Verteidiger Kamil Piatkowski.
Trainer Pep Lijnders versucht die Fan-Wut herunterzuspielen: "Das Wetter war schlecht, vielleicht wollten einige der Verkehr vermeiden oder bei ihren Kindern daheim sein. Jeder hat seine Gründe."
Schon beim 2:1 gegen Altach verließen zahlreiche Anhänger die Bullen-Arena frühzeitig: "Gegen Altach sind auch Leute früher gegangen und wir haben noch zwei Tore geschossen. Ich würde immer bleiben, immer dran glauben. Aber jeder kann tun, was er möchte", so der Holländer.
Fakt ist: Bei Salzburg brennt der Hut! Die Fans sind schon länger mit der aktuellen Entwicklung im Verein unzufrieden.
Auf den Punkt gebracht
- Red Bull Salzburg steckt in einer tiefen Krise: Nach drei Niederlagen in Folge und einer Tordifferenz von 0:9 sind die Fans zunehmend frustriert und verlassen das Stadion vorzeitig
- Verteidiger Kamil Piatkowski kritisiert die abwandernden Anhänger, während Trainer Pep Lijnders versucht, die Situation zu beschwichtigen