Dubiose Elfmeter

Wettskandal bei Rapid: Schiri war gar kein Schiri

Beim Türkei-Trainingslager wurde Rapid offenbar Opfer der Wettmafia. Nun gibt es neue Erkenntnisse.

Sport Heute
Wettskandal bei Rapid: Schiri war gar kein Schiri
Rapid im Test gegen Slovacko
gepa

Die Grün-Weißen wunderten sich im Belek-Trainingslager über zahlreiche "seltsame" Entscheidungen der Schiedsrichter im Testspiel gegen Slovacko. Es fehlte offenbar ein Tor. Die Wettmafia soll laut Krone-Infos über 80.000 Euro auf mehr als zwei Tore gesetzt haben. Bis zur 90. Minute stand es aber 1:1.

Rapid-Tormann Niklas Hedl hätte mit seinen zwei gehaltenen Elfern der Wettmafia fast in die Suppe gespuckt. Immer wieder blickte der Schiri-Assistent während des Spiels nervös auf sein Handy. In der 90. Minute gab es dann aus dem Nichts einen Elfer für Rapid. Dennis Kaygin verwandelte - davor gab es aber kein Foul, kein Handspiel.

Die Hütteldorfer meldeten die Vorfälle bei den zuständigen Verbänden. Der türkische Verband erklärt nun: "Nach einer Untersuchung ist festgestellt worden, dass die Person, die das Spiel geleitet hat, keine gültige Schiedsrichterlizenz besitzt und daher nicht aktiv als Schiedsrichter fungiert."

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    Der Schiri war also gar kein Schiri! Die Freundschaftsspiele wurden offenbar von einer Agentur organisiert. Laut türkischem Verband lag zudem kein "genehmigter Freundschaftsspielstatus" vor. Daher kann auch kein Verfahren eröffnet werden.

    red
    Akt.