Strukturen werden modernisiert
ÖFB-Reform beschlossen! Geschäftsführer müssen gehen
Der ÖFB stellt sich neu auf! Bei der Präsidiumskonferenz in Wien wurde die Strukturreform beschlossen.
Schon als Klaus Mitterdorfer im Jul 2023 ÖFB-Präsident wurde, kündigte er an: "Wir wollen den Verband moderner und professioneller aufstellen."
Diese Strukturreform wurde nun vom 13-köpfigen Präsidium beschlossen. Die neun Präsidenten der Landesverbände, drei Bundesliga-Vertreter und Mitterdorfer selbst stimmten mit der benötigen Zweidrittel-Mehrheit dafür.
Eine Gegenstimme gab es von Tirol, Oberösterreich und Salzburg enthielten sich. Der Weg für die Neustrukturierung ist somit frei.
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Der ÖFB soll künftig von einer dreiköpfigen Geschäftsführung hauptamtlich geleitet werden: Ein übergeordneter CEO und jeweils ein Geschäftsführer für die Bereiche Wirtschaft und Sport – so praktiziert es zum Beispiel aktuell auch Rapid.
Als CEO wollte ÖFB-Präsident Mitterdorfer Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer installieren, dieser sagte aber laut "Heute"-Informationen ab. Die Leitung im sportlichen Bereich soll weiterhin Peter Schöttel übernehmen.
Hollerer und Neuhold müssen gehen
Auch die Trennung von den bisherigen Geschäftsführern Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold wurde bei der Konferenz beschlossen. Das Verhältnis der beiden war seit Jahren von Konflikten geprägt, das wirkte sich negativ auf das Klima innerhalb des ÖFB aus. Präsident Mitterdorfer versuchte, die Differenzen der Streithähne zu klären, scheiterte dabei aber.
Auf den Punkt gebracht
- Der ÖFB hat bei der Präsidiumskonferenz in Wien eine Strukturreform beschlossen, die den Verband moderner und professioneller aufstellen soll
- Künftig wird der ÖFB von einer dreiköpfigen Geschäftsführung geleitet, bestehend aus einem CEO sowie je einem Geschäftsführer für Wirtschaft und Sport, wobei Peter Schöttel weiterhin die sportliche Leitung übernimmt