Job bei Red Bull

Matthäus stärkt Klopp den Rücken: "Passt zusammen"

Die Verpflichtung von Jürgen Klopp bei Red Bull schlägt weiterhin Wellen. Lothar Matthäus hält den Wechsel für gut.

Sport Heute
Matthäus stärkt Klopp den Rücken: "Passt zusammen"
Jürgen Klopp in seiner Zeit beim BVB mit Bayern-Coach Jupp Heynckes und Lothar Matthäus.
imago sportfotodienst

Von Kritik an Jürgen Klopp will Lothar Matthäus nichts wissen. "Jeder sollte das machen, was ihm Spaß macht, worin er eine Aufgabe und eine Herausforderung sieht", sagte der ehemalige Weltfußballer bei "Sky" über Klopps Einstieg als "Head of Global Sports" bei Getränkehersteller Red Bull.

"Für mich ist das ein ganz normaler Weg. Jürgen Klopp kann arbeiten, für wen er will", führte Matthäus aus: "Wichtig ist, dass er dem Fußball erhalten bleibt und dem Fußball weiterhin Impulse geben kann." Er glaube, "bei Red Bull denkt man ganz groß – Jürgen Klopp ist ganz groß. Das passt zusammen."

"Schauen wir mal"

Die Hoffnung, dass Klopp, der unter anderem mit Borussia Dortmund und zuletzt dem FC Liverpool große Erfolge feierte, zu gegebener Zeit auch wieder als Trainer arbeiten wird, will Matthäus indes nicht aufgeben. "Schauen wir mal, was dabei herauskommt und hoffen trotzdem, dass er vielleicht einmal irgendwann in den nächsten Jahren auch wieder auf der Trainerbank zu sehen ist", sagte der Rekordnationalspieler von Deutschland.

Das ÖFB-Team beim Training in Windischgarsten

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    Am Montag traf sich das ÖFB-Team in Windischgarsten zum ersten Oktober-Training.
    Am Montag traf sich das ÖFB-Team in Windischgarsten zum ersten Oktober-Training.
    GEPA

    Viele Fußballfans hatten sich nach Bekanntwerden von Klopps Entscheidung enttäuscht gezeigt. In Anspielung auf Klopps Vorstellung in Liverpool, als er sich als "The Normal One" bezeichnete, wird er nun in den Sozialen Medien unter anderem als "The Dosen One" verspottet.

    Die Fußball-Top-News auf einen Blick

    Klopp hatte das Konstrukt Red Bull im Sommer 2022 verteidigt, Leipzig habe "keinem Traditionsverein irgendwas weggenommen", sondern sei "ganz einfach einen neuen Weg gegangen", sagte er damals. Ganz am Anfang "mag Geld eine große Rolle gespielt haben. Das ist schon lange nicht mehr so. Leipzig hat keinen Deut mehr Geld als andere Bundesliga-Vereine", hatte Klopp gesagt: "Das ganze Prinzip ist, junge Spieler aufzubauen. Die ganze Idee ist eine Fußball-Idee und nicht eine Geld-Idee."

    Auf den Punkt gebracht

    • Lothar Matthäus unterstützt Jürgen Klopps Wechsel zu Red Bull als "Head of Global Sports" und betont, dass Klopp weiterhin dem Fußball Impulse geben kann
    • Trotz der Kritik von Fans hofft Matthäus, dass Klopp in Zukunft wieder als Trainer tätig sein wird
    red
    Akt.