Streit in U-Bahn
"Horrorfilm-Flair" – Wiener stecken in Öffi-Tunnel fest
Heftige Auseinandersetzung am Dienstag in einer Wiener U-Bahn! Ein Streit eskalierte, eine Scheibe wurde eingeschlagen. Öffi-Kunden mussten warten.
Dutzende Wiener warteten am Dienstag kurz nach 16 Uhr ungeduldig auf die nächste U3 in Fahrtrichtung Simmering. In einer U-Bahn kam es nämlich zu unangenehmen Szenen: Zwei Personen sollen sich während der Fahrt in einem U3-Wagon gestritten haben, dann schlug einer der beiden Streithähne eine Scheibe ein.
Streit in Wiener U-Bahn
Die Auseinandersetzung sorgte bei mehreren Öffi-Fahrgästen für ein mulmiges Gefühl. Während des Streits fuhr die U3 in die Station Rochusgasse ein, die beiden streitenden Personen ergriffen sofort die Flucht. Was blieb, ist ein kaputtes Fenster und ein betätigter Zugnotstopp.
Eine nachfolgende U-Bahn blieb aufgrund des Vorfalles mitten in einem Tunnel stecken. Auch "Heute"-Leser David befand sich in einem dieser Wagons. Er steckte minutenlang in der stehengebliebenen U3 fest. "Wir stecken halt im Tunnel, hat bissl Horrofilm-Flair", so der Wiener.
Die Unterbrechung des Verkehrs betrug insgesamt acht Minuten. Gegen 16.20 Uhr konnte der Betrieb aber wieder aufgenommen werden. Die beiden Rowdys sind auf der Flucht, die Wiener Linien werden auf Anfrage von "Heute" Anzeige erstatten.