2,3 Millionen Euro wert

Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa

In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
Maxim Zdziarski
23.11.2024, 06:54

Die Geschichte rund um den Goldschatz aus einer Villa in Penzing birgt noch mehr Rätsel in sich als bisher bekannt. Letzte Woche soll im Keller eines Einfamilienhauses bei Stemmarbeiten eine Metallkiste gefunden worden sein.

Als die Arbeiter diese geöffnet hatten, funkelten ihnen rund 30 Kilogramm Gold entgegen. Es habe sich dabei teilweise um noch original verpackte Mozartmünzen gehandelt. Der geschätzte Wert des Sensationsfunds: rund 2,3 Millionen Euro.

Hausbesitzer sucht jetzt sein Gold

Jetzt wird es noch wilder – wo ist der Schatz? Der Bauherr, der vor Ort gewesen sein soll, habe die Kiste samt Inhalt mitgenommen, das erfuhr "Heute". Seitdem ist das Gold wie vom Erdboden verschluckt. So wie es die letzten Jahrzehnte im Beton verschwand, so fehlt davon wieder jede Spur.

Ein Mann, der sich als Hauseigentümer ausgibt, lässt jetzt über Anwälte ausrichten, dass er von dem Fund nichts wüsste. Er ist nun auf der Suche nach demjenigen, der ihm den Schatz womöglich unterschlagen haben soll. Wer das Gold allerdings wirklich hat, ist nach wie vor ein Rätsel.

Wem das Gold jetzt gehört, wie es weitergeht?
Das ist bislang noch nicht völlig klar. Rechtlich dürfte es sich um einen Schatz handeln. Laut § 398 ff ABGB erlangen Finder und Grundeigentümer je zur Hälfte Miteigentum am Schatz. Somit hätte der Installateur wohl den Fund seines Lebens gemacht.
Allerdings muss ein archäologischer Zufallsfund auch sofort gemeldet werden, etwa der Bezirksverwaltungsbehörde oder bei der Polizei, die wiederum das Bundesdenkmalamt verständigen.

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