Unfassbarer Fund
Arbeiter findet in Wiener Villa Schatztruhe voller Gold
In Wien-Penzing machte ein Installateur eine unglaubliche Entdeckung. Bei Sanierungsarbeiten in einer Villa fand der Mann eine Schatztruhe.
Es sind Geschichten, die man in der Regel nur in Romanen lesen kann. In einer alten Penzinger Villa passierte am Dienstag jetzt das scheinbar Unglaubliche – dort wurde zufällig jede Menge Gold gefunden.
Wie es dazu kam
Der Hausbesitzer lässt derzeit die Immobilie nach und nach sanieren. In den vergangenen Tagen arbeiteten die Bauarbeiter im Keller und führten Stemmarbeiten durch. Dabei fiel Tobias (Name von der Redaktion geändert) ein Seil auf, das er allerdings ignorierte, erzählt sein langjähriger Freund Armin im "Heute"-Talk. Das sollte sich als großer Fehler herausstellen.
Am nächsten Tag kam nämlich der Installateur zu einer Besprechung mit dem Bauherren. Dabei bemerkte auch er das dubiose Seil und wollte es zunächst aus dem Boden ziehen, was ihm auf Anhieb aber nicht gelang. Also stach er mit einer Schaufel hinein und stieß dabei auf eine Kiste aus Metall, die zuvor einbetoniert war.
Gold im Wert von mehreren Millionen Euro
Als dann die Schatztruhe endlich an die Oberfläche kam, fand der Installateur zahlreiche Mozartmünzen aus purem Gold! Schätzungsweise 30 Kilogramm befanden sich laut dem Entdecker darin. Der Wert würde heute rund 2,3 Millionen Euro ausmachen. Der Mann hat also tatsächlich einen offenbar vergessenen Schatz im Keller der Villa gefunden, von dem niemand etwas wusste.
Armin vermutet, dass das Gold womöglich noch vor dem letzten Weltkrieg dort einbetoniert wurde. "Sowas ist wirklich unglaublich. Ich bin seit meinem 15 Lebensjahr auf der Baustelle. Hin und wieder findet man vereinzelt Münzen, aber so eine Entdeckung, ist sagenhaft", lacht Armin im "Heute"-Talk. Daniel dürfte der wohl größte Pechvogel aller Zeiten sein: Hätte er an dem Seil gezogen, würde ihm der Finderlohn zustehen. Nun darf sich der Installateur darauf freuen.
Wem das Gold jetzt gehört, wie es weitergeht?
Das ist bislang noch nicht völlig klar. Rechtlich dürfte es sich um einen Schatz handeln. Laut § 398 ff ABGB erlangen Finder und Grundeigentümer je zur Hälfte Miteigentum am Schatz. Somit hätte der Installateur wohl den Fund seines Lebens gemacht.
Allerdings muss ein archäologischer Zufallsfund auch sofort gemeldet werden, etwa der Bezirksverwaltungsbehörde oder bei der Polizei, die wiederum das Bundesdenkmalamt verständigen.
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Auf den Punkt gebracht
- Ein Installateur machte bei Sanierungsarbeiten in einer Wiener Villa eine unglaubliche Entdeckung: Er fand eine einbetonierte Schatztruhe voller Goldmünzen, deren Wert auf rund 2,3 Millionen Euro geschätzt wird
- Der Fund, der möglicherweise noch vor dem letzten Weltkrieg versteckt wurde, sorgt für großes Staunen und Begeisterung