Brisante Details
Glasner wollte zu Bayern, Klub forderte 100 Millionen €
Der FC Bayern wollte Oliver Glasner, Crystal Palace blockte ab. Jetzt sickern brisante Details über die Gespräche und astronomische Forderungen durch.
Die verzweifelte Trainersuche des FC Bayern führte die Münchner jüngst nach London. Und ließ den deutschen Rekordmeister nach den Absagen zahlreicher Top-Kandidaten hoffen. Die Münchner wollten Oliver Glasner. Der Salzburger wollte zu den Bayern. Nach den Körben von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick, sowie den Absagen weiterer Kandidaten (De Zerbi, Schmid, Lopetegui) schien die ewige Suche nach dem von Thomas Tuchel auf die Zielgerade einzubiegen.
Crystal Palace hatte etwas dagegen. Der Arbeitgeber von Glasner blockte ab, schob dem Transfer einen Riegel vor.
Die Verletztenliste des ÖFB-Teams vor der EURO
Am Sonntag hatte "Sky UK" erstmals vom den Annäherungsversuchen der Bayern, dem Veto von Crystal Palace berichtet. Tags darauf legt nun die deutsche "Sportbild" mit pikanten Details nach.
Neu: Die Granden der Deutschen standen Anfang Mai nicht nur mit Crystal Palace, sondern auch mit Glasner direkt in Kontakt. Dieser habe seine Wechsel-Bereitschaft signalisiert. Das Fachblatt schreibt, dass Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund Glasner nur wenige Stunden nach der Absage von ÖFB-Teamchef Rangnick unbedingt als neuen Trainer verpflichten wollten.
Das EURO-Programm
🇦🇹 17. Juni: Österreich – Frankfurt, 21 Uhr in Düsseldorf
🇦🇹 21. Juni: Österreich – Polen, 18 Uhr in Berlin
🇦🇹 25. Juni: Österreich – Niederlande, 18 Uhr in Berlin
● Achtelfinal-Spiele vom 29. Juni bis 2. Juli
● Viertelfinal-Spiele am 5. und 6. Juni
● Halbfinal-Spiele am 9. und 10. Juni
● Finale am 14. Juni
Danach hätten Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge die Nummer der ehemaligen Frankfurt-Coaches gewählt, versucht, ihn zu überzeugen. Die Bayern wären bereit gewesen, bis zu 18 Millionen Euro Ablöse für den österreichischen Chefcoach zu zahlen. Palace-Besitzer Steve Parish forderte unglaubliche 100 Millionen Euro, hängte Glasner damit ein Rekord-Preisschild um. Der Wechsel platzte.
Glasner hatte seinen Job in der englischen Hauptstadt erst Ende Februar angetreten. Seither hat er sich auf der Insel rasch einen Namen gemacht. Aus dem biederen Abstiegskandidaten Crystal Palace formte Glasner in wenigen Wochen einen aufregenden Favoritenschreck, siegte 1:0 gegen Liverpool an der Anfield Road, fertigte Manchester United mit 4:0, West Ham mit 5:2 ab. Dementsprechend hat Parish kein Interesse, seinen neuen Erfolgsgaranten kurz nach der Ankunft in London wieder nach Deutschland ziehen zu lassen.