Hier ist Austria Erster

Dragovic: "Habe nicht vergessen, was Sturm mit uns tat"

Austria Wien ist ab Minute 46 die Nummer 1 der Liga. Abwehrboss Aleks Dragovic nennt die Gründe dafür – und warnt.

Martin Huber
Dragovic: "Habe nicht vergessen, was Sturm mit uns tat"
Dragovic: "Wir wollen uns nach dem Spiel in den Spiegel schauen."
GEPA

Nur drei Punkte fehlen der Austria in der Bundesliga-Tabelle nach 15 Runden auf Sturm Graz und Platz 1. Spannend: Ab Minute 46 sind die Violetten bereits die Nummer 1 der Liga. Die "Veilchen" haben zwei Gesichter: erste Hälfte pfui, zweite Hälfte hui!

In Hälfte eins sind sie nur Tabellenachter. Ab Minute 46 blühen sie auf, holen doppelt so viele Punkte (30 statt 15) und schießen fast drei Mal so viele Tore (17 statt 6).

Warum ist das so? Liegt es am Kopf, an der Kondition oder am Trainer? "Heute" fragte bei Austria-Abwehrchef Aleks Dragovic nach.

Achter in Hälfte eins, Erster in Hälfte zwei: Die Austria schlägt spät zu.
Achter in Hälfte eins, Erster in Hälfte zwei: Die Austria schlägt spät zu.
Gepa, "Heute"
Die Statistik ist interessant, der Kopf spielt eine Rolle
Aleks Dragovic
Austria-Abwehrboss

"Die Statistik ist interessant. Der Kopf spielt eine Rolle. Wir haben uns als Team geschworen, dass wir bis zur letzten Sekunde immer alles geben. Wir wollen uns nach dem Spiel in den Spiegel schauen können."

Für Dragovic ist es in Hälfte eins schwieriger, Tore zu erzielen. "Alle Spieler haben noch Kraft, die Räume werden besser zugestellt. In der zweiten Hälfte gibt es mehr Räume, werden riskantere Pässe gespielt und fallen mehr Tore."

Die Fußball-Top-News auf einen Blick
Trainer hat Fehler erkannt, gut an den Schrauben gedreht
Aleks Dragovic
Austria-Abwehrboss

Trainer Stephan Helm gelang es zuletzt, in der Pause zu reagieren und Dinge zu ändern. "Er hat die Fehler erkannt, gut an den Schrauben gedreht." Bei der Kondition sieht "Drago" als Team Luft nach oben: "Es geht immer besser. Ich gebe mich nie zufrieden."

Beim 3:1 gegen den LASK musste Dragovic in Minute 69 raus. "Ich war krank, lag die zwei Tage davor im Bett. Jeder Sprint im Match tat weh. Ich musste auf mich schauen, konnte nicht dirigieren."

Sturm spielte uns daheim an die Wand
Aleks Dragovic
Austria-Abwehrboss

Erst am Mittwoch trainierte Dragovic erstmals wieder mit. "Ich habe noch Schnupfen, aber es wird. Wir wollen gegen Altach ab der ersten Minute voll da sein."

Trotz sieben Ligasiegen in Serie hebt der Abwehrboss nicht ab: "Ich habe nicht vergessen, was Sturm mit uns daheim tat und wie sie uns an die Wand spielten. Wir wollen sie in dieser Saison noch fordern."

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Auf den Punkt gebracht

  • Austria Wien ist ab Minute 46 die Nummer 1 der Liga, wobei Abwehrchef Aleks Dragovic die Gründe dafür nennt und warnt, dass es in der ersten Hälfte schwieriger ist, Tore zu erzielen.
  • Dragovic betont die Bedeutung des Teamgeistes und der Anpassungen durch Trainer Helm, während er auch auf Verbesserungsmöglichkeiten in der Kondition hinweist.
mh
Akt.