Bei Österreichs Fußballverband brodelt es vor den richtungsweisenden Nations-League-Spielen gegen Kasachstan (Donnerstag) und Slowenien (Sonntag), das ÖFB-Team hat mit zwei Siegen die Chance, Platz eins und damit verbunden den Aufstieg in die A-Liga zu erreichen. Trotzdem herrscht Unruhe beim heimischen Verband. Es geht um die von Präsident Klaus Mitterdorfer angepeilte Vertragsverlängerung mit Teamchef Rangnick über die WM 2026 hinaus und die Absetzung des aktuellen ÖFB-Geschäftsführers Bernhard Neuhold im Zuge einer Strukturreform des Verbandes, gegen die zuletzt auch der Mannschaftsrat protestierte.
"Ich habe gelesen, dass der Teamchef sich deklarieren soll. Ich weiß aber nicht, was damit konkret gemeint war. Es ist an der Zeit, noch ein paar Dinge klarzustellen", leitete Rangnick am Mittwoch in einer Medienrunde eine vielbeachtete Wutrede ein, ergänzte dann zum Thema Vertragsverlängerung: "Das war zu keinem Zeitpunkt in den letzten Momaten ein Gesprächsthema. Weder von meiner Seite aus – für mich auch überhaupt nicht notwendig – noch wurde es in irgendeiner Form diskutiert", betonte der Deutsche.
Rangnick erklärte, seine Absage von zwei Angeboten – bisher war nur das Interesse von Bayern München bekannt – am 1. Mai, damals stand ein neuer Vertrag für den Fußball-"Professor" und eine Kompetenzerweiterung im Raum. Bis heute habe es aber "fünf Monate lang keinerlei Gespräche" gegeben, "bis zum heutigen Tag nicht".
Aber eine Vertragsverlängerung wischte der 66-Jährige ohnehin schnell beiseite. Er sei immer mit dem "Leistungsprinzip" erzogen worden, erklärte der Deutsche. "Wenn wir uns nicht für die Europameisterschaft qualifiziert hätten, wäre ich seit einem Jahr nicht mehr Teamchef", untermauerte Rangnick. "Und zwar unabhängig von Vertragslaufzeiten oder irgendwelchen Dingen", betonte der Deutsche.
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Gleichzeitig machte Rangnick klar: "Es gilt auch für die WM. Wenn wir uns nicht qualifizieren, bin ich einen Tag später nicht mehr Teamchef. Völlig unabhängig davon, ob ich noch einen Vertrag habe, oder nicht." Die Qualifikation für die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada ist aber bedeutend schwerer zu erreichen.