Zittern in Klagenfurt
Keine Finanzzahlen! Bundesliga-Klub droht Punktabzug
Zittern bei Peter Pacult und Austria Klagenfurt! Weil die Frist der Finanzzahlen verpasst wurde, drohen Konsequenzen von der Liga.
Die Bundesliga-Vereine mussten ihre Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2023/24 offenlegen. Austria Klagenfurt hat das noch nicht getan, daher droht Ärger vom Senat 5.
Die Kärntner wollen nachreichen: "Mittlerweile haben wir unsere Hausaufgaben erledigt. Wir tragen es keinesfalls als Entschuldigung vor, führen es aber als Erläuterung an: Das Präsidium sah sich Mitte September nach dem Tod von Herbert Matschek vor die Herausforderung gestellt, interne Prozesse neu aufzusetzen und Aufgaben umzuverteilen."
"Matschek war nicht nur Präsident, sondern auch der langjährige Steuerberater des Vereins und in dieser Funktion federführend in Bezug auf die Lizenzierung und dazu im Austausch mit allen Instanzen. Die Einarbeitung in dieses komplexe Thema hat daher zu Verzögerungen bei der Abgabe geführt“, erklärt Gesellschafter Zeljko Karajica.
Stichtag war übrigens der 15. Oktober - drei Wochen nach dem Tod des Austria-Präsidenten.
Klagenfurt droht ein Punktabzug für die kommende Saison. Selbes Schicksal ereilte die Wiener Austria für die Saison 2021/22, die Veilchen bekamen am Ende drei Strafpunkte aufgebrummt.
Auf den Punkt gebracht
- Austria Klagenfurt hat es versäumt, die erforderlichen Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2023/24 rechtzeitig offenzulegen, was zu einem drohenden Punktabzug durch den Senat 5 der Bundesliga führen könnte.
- Der Verein begründet die Verzögerung mit dem Tod ihres Präsidenten und langjährigen Steuerberaters Herbert Matschek, was interne Umstrukturierungen notwendig machte.