Fünf Euro billiger
LASK senkt nach Fan-Boykott die Ticketpreise
Späte Einsicht bei den LASK-Bossen. Weil den Fans die Preise für die Conference-League-Karten zu teuer waren, werden die Linzer billiger.
Magische Europacup-Nacht in Linz? Davon konnte der LASK am 3. Oktober nur träumen. Die Oberösterreicher mussten beim 2:2 gegen Djurgardens auf den Support der eigenen Fans verzichten. Pikanter Grund für den Boykott: Die Karten waren schlicht zu teuer.
"Ein Umdenken muss endlich stattfinden. Dafür braucht es endlich eine klare und konsequente Botschaft und diesen Schritt: Wir werden die Europacup-Heimspiele in dieser Saison nicht besuchen", teilte der harte Fankern mit.
Der LASK lenkte vor dem Donnerstag-Match gegen Cercle Brügge ein. Der Klub gab bekannt, die Tickets auf der Stehplatztribüne (jetzt 38 Euro) und in den Kurvensektoren (jetzt 49 Euro) um fünf Euro zu senken. Wer bereits Tageskarten zu den zuvor gültigen Preisen erstanden hat, bekommt die Differenz gutgeschrieben.
Nicht von der Anpassung betroffen sind die Sitzplätze auf der Längsseite, die für Vollzahler weiterhin 78 Euro kosten. Zum Vergleich: Der FC Chelsea verlangt in seinem Stadion 32 Euro.
Von den LASK-Anhängern gibt es zur zarten Preissenkung noch keine Reaktion.
Auf den Punkt gebracht
- Nach einem Fan-Boykott wegen zu hoher Ticketpreise hat der LASK die Preise für die Conference-League-Karten um fünf Euro gesenkt
- Trotz der Anpassung gibt es von den LASK-Anhängern bisher keine Reaktion auf die symbolische Preissenkung