Feuerteufel auf Donauinsel – nun ermittelt die Polizei

Am Freitag stieg gegen 8.30 Uhr dichter Rauch über die Reichsbrücke in Wien auf. Ein bekanntes Lokal in der "Sunken City" auf der Donauinsel brannte aus bisher ungeklärter Ursache lichterloh – die Wiener Berufsfeuerwehr eilte mit 29 Mann und acht Einsatzfahrzeugen zum brennenden "Sansigarden". Die Florianis löschten mittlerweile den Brand ab, Ermittlungen laufen indes bereits auf Hochtouren.

Derzeit kontrollieren die Einsatzkräfte übergebliebene Holz-und Blechkonstruktionen, um Folgebrände zu verhindern. Laut der Pressestelle der Wiener Berufsfeuerwehr kam es im Zuge der Flammen zu keinerlei Personenschaden. Zwischenzeitlich konnte wegen der Flammen die U1 in beiden Fahrtrichtungen nur eingeschränkt verkehren – die U1-Station Donauinsel musste aufgrund starker Rauchbildung zeitweise gesperrt werden.

Wie genau es zu dem Lokal-Vollbrand kommen konnte, ist nun Gegenstand von Ermittlungen. Ob der Brand der Bar "Sansigarden" von einem Feuerteufel gestiftet wurde, kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Die "Sunken City" ist ein Teil der bekannten Freizeitmeile, die sich an der Neuen Donau direkt am Inselufer befindet. Bis zum Jahr 2025 soll diese Zone komplett revitalisiert werden. Das hatte im letzten Jahr die dafür zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) angekündigt – mehr dazu hier.

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