Austria-Kapitän Fischer: "Werden wieder aufstehen"

Der Showdown in der 22. und letzten Runde des Grunddurchgangs in der Bundesliga war an Spannung nicht zu überbieten. Mit der Austria, Rapid, Klagenfurt und den Hartbergern kämpften vier Teams um drei Plätze in der Meistergruppe. Am Ende schauen die "Veilchen" trotz eines 2:0-Sieges gegen die WSG Tirol durch die Finger, müssen sich in die Quali-Gruppe verabschieden.

"Ich bin brutal enttäuscht. Aber wir werden wieder aufstehen", sagte Austria-Kapitän Fischer. Im Frühjahr holte die Mannschaft von Trainer Michael Wimmer vier Siege aus fünf Spielen. Trotzdem finden sich die Violetten nur auf Rang sieben wieder, verpassen die Meistergruppe.

Die entscheidende Niederlage: die 0:3-Abfuhr im Derby gegen Rapid. "Nach dem 1:1 in Klagenfurt habe ich gewusst, dass es vorbei ist", meinte Fischer, der den Nicht-Angriffs-Pakt in den letzten Minuten nicht verurteilte. Das sah auch Coach Wimmer so.

"Am Ende hat es nicht gereicht"

Der deutsche Trainer der Austria war nach dem Sieg nicht deprimiert: "Klar ist man enttäuscht. Aber ich bin sehr stolz. Wir haben eine gute Rückrunde gespielt. Wir haben unseren Job gegen die WSG erledigt, aber es hat am Ende nicht gereicht."

Und weiter: "Klar ist bei manchen eine Niedergeschlagenheit da. Es muss einfach das neue Ziel sein, dass wir die Quali-Gruppe gewinnen und uns so für das internationale Geschäft qualifizieren."

Klares Ziel Europacup

Der Blick der Wiener Austria geht aber schon in die Qualifikationsgruppe. "Wir sind faire Sportsmänner und gratulieren. Wir wollen Siebenter werden und einen Europacup-Platz erreichen", zeigt sich Kapitän Fischer angriffslustig. 

Im unteren Play-off duellieren sich die Violetten mit dem WAC, Altach, Blau-Weiß Linz, WSG Tirol und Lustenau. Die Austria ist der Favorit auf den ersten Platz in der Quali-Gruppe.