Vor Nations League
Arnautovic: "Ein kurzer Gedanke, aber bin noch hier"
ÖFB-Star Marko Arnautovic sprach nach dem Ausscheiden bei der EURO über einen möglichen Rücktritt. Gegen Slowenien greift er wieder an.
Einen Tag vor dem ersten Länderspiel des ÖFB-Teams nach dem bitteren Aus bei der EURO gegen die Türkei standen Marko Arnautovic und Nationaltrainer Ralf Rangnick Rede und Antwort. Vor dem ersten Spiel in der Nations League gegen Slowenien am Freitag um 20.45 Uhr ist der Inter-Legionär positiv gestimmt.
"Ich denke, da hat sich nichts geändert. Wir sind gleich drauf, wie in den letzten Monaten. Es macht riesig Spaß. Wir haben uns auf dem Platz und daneben gern. Wir freuen uns auf die morgige Partie", lässt der 35-Jährige wissen.
"Favoritenrolle bei uns"
In der Nations League treffen die Österreicher auf Slowenien, Norwegen und Kasachstan. Die Rolle vom ÖFB-Team ist für Arnautovic klar: "Ja, es war klar, dass die Favoritenrolle auf uns zukommt. Aber mit unseren Gegnern ist die Gruppe nicht einfach. Es ist gut, dass wir Favorit sind, aber wir müssen es auch auf dem Platz zeigen."
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Angesprochen auf die Emotionen nach dem Aus bei der EM und den Rücktritts-Gerüchten um ihn, sagt der Stürmer nur: "Es war ein kurzer Gedanke, aber ich bin noch hier."
Jetzt liegt der volle Fokus beim Nationalteam, das seit der Ankunft von Rangnick vor zwei Jahren ein verändertes Gesicht zeigt. "Ich muss einmal ein Lob an den Trainer und an den Stuff geben. Sie haben eine gute Philosophie in die Mannschaft gebracht. Das wird man jetzt in den nächsten Jahren auch sehen. Ich glaube, dass wir immer besser werden", meint Arnautovic.
Nach dem Spiel am Freitag gegen Slowenien geht es für Christoph Baumgartner und Co. am Montag gegen Norwegen mit Top-Star Erling Haaland.
Auf den Punkt gebracht
- ÖFB-Star Marko Arnautovic sprach nach dem EM-Aus über einen möglichen Rücktritt, entschied sich jedoch, weiterzumachen und ist vor dem Nations-League-Spiel gegen Slowenien positiv gestimmt
- Er betonte die Favoritenrolle des Teams und lobte Trainer Ralf Rangnick für die positive Entwicklung der Mannschaft