Haaser gibt Einblicke

ÖSV-Ass nach Kreuzbandriss: "Schwer, es zu akzeptieren"

Ricarda Haaser erlitt bei der Ski-WM in Saalbach einen Kreuzbandriss. Auf ServusTV verrät sie, was ihr nach der Verletzung durch den Kopf ging.
Sport Heute
05.03.2025, 06:57

Gold für Stephanie Venier, Operation für Ricarda Haaser – so endete der WM-Super-G in Saalbach-Hinterglemm. 25 Tage nach ihrem Kreuzbandriss gab die Tirolerin auf ServusTV ein Update.

"Ich habe schon den Blick nach vorne. Manchmal hadere ich natürlich. Aber die Phase habe ich abgeschlossen, ich kann es nicht mehr ändern und es wird nur mehr besser", erzählte Haaser.

Die ersten Tage nach der Verletzung seien emotional hart gewesen. Schließlich musste die 31-Jährige im Krankenhaus via TV mitansehen, wie das Ski-Spektakel bei Kaiserwetter und mit euphorischen Fans über die Bühne geht – und wie Bruder Raphael den Titel im Riesentorlauf erobert.

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"Ich habe mich trotzdem riesig für ihn gefreut. Ihr kennt ihn nur als Iceman. Er ist aber schon verrückt, macht lustige Sachen, aber nicht vor der Kamera. Wir haben viel gemeinsam trainiert, ich war als Ältere wahrscheinlich schon sein Vorbild."

Ihren Sturz hat Haaser mittlerweile aufgearbeitet. "Ich wollte genau wissen, wo es passiert ist, ich habe mir es sehr oft angeschaut. Ich war topfit, das waren die wichtigsten zwei Wochen. Dann hat es schnell geendet."

Die ÖSV-Athletin weiter: "Es war kein spektakulärer Sturz und ich habe mir schwergetan, das zu akzeptieren. Es war eine Welle nach rechts, ich musste nach links, wollte den Sprung verkürzen, war in Rücklage, kam zuerst mit den Skiern auf und habe gewusst, dass das Kreuzband gerissen ist, obwohl ich das vorher noch nie hatte."

Haaser befindet sich aktuell in der Reha. Ihr Plan: In der kommenden Saison wieder einsatzbereit zu sein. "Ich habe sicher das Potenzial, wieder um Podestplätze zu fahren. Das treibt mich an."

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