Die Nachfrage nach Pfefferspray ist derzeit enorm (Symbolbild).
Getty Images
Nach der abscheulichen Bluttat eines mutmaßlichen IS-Terroristen auf einen 14-Jährigen in der Villacher Innenstadt ist das Interesse an Pfeffersprays in der Draustadt sprunghaft angestiegen. Ein bekanntes Waffengeschäft meldet aktuell einen kompletten Ausverkauf.
"Wir haben aktuell keine Pfeffersprays mehr lagernd", bestätigt Geschäftsinhaber David Mischkulnig gegenüber "5min" – und ergänzt: "Extrem viele Menschen waren seit Montag da. Vor allem Frauen, [...] die vorher sicher nicht den Drang gehabt haben, sich zu schützen."
Der Grund für die hohe Nachfrage liegt laut Mischkulnig in einem verstärkten Sicherheitsbedürfnis. Viele hätten explizit nach dem Reizgas gefragt, um sich im Alltag sicherer zu fühlen. "Viele sagten, sie gehen nicht mehr ohne Pfefferspray raus. Und da geht es nur um sich wehren, weil es auf Distanz funktioniert", erklärt der Ladenbesitzer weiter. Nachschub sei bereits bestellt, ab Donnerstag sei das Lager wieder voll.
Gedenkmarsch nach Terroranschlag in Villach
1/6
Interimskanzler Alexander Schallenberg und Landeshauptmann Peter Kaiser beim Gedenkmarsch anlässlich des Terroranschlags in Villach.
GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com
Am Dienstag fand in Villach ein Gedenkmarsch für den 14-jährigen Alex, der bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen war, statt. Dieser führte auch am Anschlagsort vorbei.
Screenshot ORF
Am Dienstag fand in Villach ein Gedenkmarsch für den 14-jährigen Alex, der bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen war, statt.
PETER LINDNER / APA / picturedesk.com
Am Dienstag fand in Villach ein Gedenkmarsch für den 14-jährigen Alex, der bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen war, statt.
PETER LINDNER / APA / picturedesk.com
De Trauer in Villach ist groß. Im Zuge des Trauermarsches zeigten auch Interimskanzler Alexander Schallenberg (m,/ÖVP), Landeshauptmann Peter Kaiser (r./SPÖ) und Landeshauptmannstellvertreter Martin Gruber (2.v.r./ÖVP) ihre Anteilnahme.
GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com
Trauerfeierlichkeiten mit einem Gedenkmarsch durch die Innenstadt und einem ökumenischen Gottesdienst für die Opfer des Messerattentats in Villach. Im Bild: (v.l.) Superintendent Manfred Sauer und Diözeseanbischof Josef Marketz im Gottesdienst.
GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com
Interimskanzler Alexander Schallenberg und Landeshauptmann Peter Kaiser beim Gedenkmarsch anlässlich des Terroranschlags in Villach.
GERT EGGENBERGER / APA / picturedesk.com
Am Dienstag fand in Villach ein Gedenkmarsch für den 14-jährigen Alex, der bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen war, statt. Dieser führte auch am Anschlagsort vorbei.
Screenshot ORF
Am Dienstag fand in Villach ein Gedenkmarsch für den 14-jährigen Alex, der bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen war, statt.
PETER LINDNER / APA / picturedesk.com
Am Dienstag fand in Villach ein Gedenkmarsch für den 14-jährigen Alex, der bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen war, statt.
PETER LINDNER / APA / picturedesk.com
Die Polizei betont in diesem Zusammenhang, dass Pfeffersprays in Österreich zwar legal sind, jedoch nur zur Selbstverteidigung verwendet werden dürfen. "Wer den Pfefferspray gegen eine Person einsetzt, obwohl kein rechtswidriger Angriff (Notwehrsituation) vorliegt oder wer das notwendige Maß der Verteidigung überschreitet, macht sich unter Umständen strafbar".
Viele Kunden würden auch nach einem Elektroschocker fragen, so Mischkulnig zu "5min". "Da raten wir dringend davon ab. Körperkontakt ist hier nämlich gefragt und das ist für den Angegriffenen zu gefährlich." Einige holen auch Schreckschusspistolen für daheim. "Diese ist ähnlich laut wie eine echte Waffe, aber es besteht über zwei Meter Abstand keine Gefahr".
Diese Storys solltest du am Dienstag, 25. Februar, gelesen haben
Tierisch vermisst in NÖ
Suche geht weiter! 2.000 Euro Finderlohn für "Malu"
14/15
Kino-Gewinnspiel
Zauberhaft: Tickets für "Ein Mädchen Namens Willow"
15/15
Prominente Namen
Bei Dreier-Koalition bahnt sich Minister-Sensation an
1/15
In "Heute" zeigt sie Kleid
Simone Lugner zeigt Kleid: Als Eiskönigin zum Opernball
2/15
Wetterprognose für Österreich
Schnee im Anmarsch – Tief bringt Winter zurück ins Land
3/15
An Volks- und Mittelschulen
Handyverbot an Wiens Schulen ist ab sofort in Kraft
4/15
Österreich
Wo das Schnitzel auf der Skipiste am teuersten ist
5/15
Als Bildungsminister gehandelt
Ampel-Sensation: Neos-Gründer Strolz vor Comeback
6/15
Kurz vor der Pension
"Weiß nicht, wie weiter!" – Gekündigt nach 25 Jahren
7/15
Karriere in der Gastronomie
Wien hat nun erste Pizzaschule außerhalb Italiens
8/15
"Beschissene Phase"
6 Spiele, 2 Punkte: Rapid Letzter in der Form-Tabelle
9/15
"Wien braucht Fairness"
FPÖ-Nepp lässt mit neuer Bonus-Idee aufhorchen
10/15
"Jungfräulichkeit rauben"
Bonnie Blue (25) macht mit neuen Plänen ALLE sprachlos
11/15
Vater von Hamas-Geisel
"Ein Wunder, mein Sohn kam aus der Hölle zurück"
12/15
Nach Tod von Pichowetz
Christoph Fälbl "will Gloria Theater übernehmen"
13/15
Tierisch vermisst in NÖ
Suche geht weiter! 2.000 Euro Finderlohn für "Malu"
14/15
Kino-Gewinnspiel
Zauberhaft: Tickets für "Ein Mädchen Namens Willow"
15/15
Prominente Namen
Bei Dreier-Koalition bahnt sich Minister-Sensation an
1/15
In "Heute" zeigt sie Kleid
Simone Lugner zeigt Kleid: Als Eiskönigin zum Opernball
2/15
Am Montag hat der Security-Chef der Kitzbüheler Streif angekündigt, eine eigene Bürgerwehr in Villach zu installieren – "Heute" hat berichtet. "Wir werden mit Patrouillen in enger Zusammenarbeit mit der Polizei für Sicherheit sorgen", sagt Manfred Berger, dessen Kinder in Villach leben, zur "Kleinen Zeitung".
Islamistischer Anschlag mit einem Toten in Villach
In Villach hat ein 23-Jähriger am Samstag wahllos auf Passanten eingestochen. Dabei wurde ein 14 Jahre alter Jugendlicher getötet. Fünf weitere Menschen sind zudem verletzt worden, drei liegen auf Intensivstationen.