Schock-Tat in Villach

"Kann Gerede nicht mehr hören!" Kickl platzt der Kragen

Österreichs Politiker fordern nach der Messerattacke eines Syrers in Villach, der 23-Jährige müsse den Rechtsstaat "mit aller Härte" erfahren.
16.02.2025, 10:30

In Villach wurden am Samstag wahllos Passanten niedergestochen. Dabei wurde ein 14 Jahre alter Teenager getötet. Fünf weitere Menschen sind verletzt worden. Der Täter, ein 23-jähriger Asylbewerber aus Syrien, wurde von einem anderen Syrer mit seinem Auto gerammt und so gestoppt.

Zutiefst geschockt zeigt sich Landeshauptmann Peter Kaiser nach den schrecklichen Vorkommnissen in Villach. "Diese unfassbare Gräueltat muss schärfste Konsequenzen haben! Ich habe immer in aller Deutlichkeit und unmissverständlich gesagt: wer in Kärnten, in Österreich lebt, muss Recht und Gesetz achten, hat sich unseren Regeln und Werten anzupassen. Wer dagegen verstößt, muss schärfste Konsequenzen erfahren - dem ist der Prozess zu machen, einzusperren und abzuschieben!", stellt Kaiser klar.

"Unfassbare und unentschuldbare Tat"

Der Landeschef von Kärnten drückt sein tiefstes Mitgefühl den Hinterbliebenen des Verstorben aus: "Mein tiefstes Mitgefühl als Landeshauptmann und vor allem auch persönlich als Vater, gilt der Familie des getöteten jungen Mannes." Für Kaiser seien nun Österreich und die EU insgesamt aufgerufen, endlich eine restriktive und auf Recht und Gesetz beruhenden Richtlinien fußende Migrations- und Asylpolitik umzusetzen.

Die entsprechenden Vorschläge und Konzepte, an denen auch Peter Kaiser, selbst mitgearbeitet hat, müssen endlich auch auf europäischer Ebene umgesetzt werden. "Diese unfassbare und unentschuldbare Tat, kann und darf nicht, mit hasserfülltem Auge zu Pauschalurteilen führen, die einfach erscheinen, aber kein Problem lösen. Gewalt und Hass sind keine Lösung. Die Möglichkeiten unseres Rechtsstaates sind dafür auf das Allerschärfste zu nutzen", so Kaiser.

"Mit aller Härte des Rechtsstaats"

Im gleichen scharfen Ton äußert sich Christian Stocker, Parteivorsitzender der ÖVP. Bei X schrieb er unter anderem: "Wir alle wollen in einem sicheren Österreich leben. Das heißt, wir müssen auch politisch alle Hebel in Bewegung setzen, dass solche Horrortaten in Zukunft verhindert werden können." Der Täter müsse zur Rechenschaft gezogen werden und "mit aller Härte des Rechtsstaats" bestraft werden.

Andreas Babler, SPÖ-Vorsitzender, schrieb auf X: "Hier muss die volle Härte des Rechtsstaats wirken. Verbrechen wie diese dürfen in unserer Gesellschaft einfach nicht passieren."

FPÖ-Chef Herbert Kickl zeigt sich "wütend auf jene Politiker, die es zugelassen haben, dass Messerstechereien, Vergewaltigungen, Bandenkriege und andere kapitale Straftaten in Österreich mittlerweile an der Tagesordnung sind". Es handle sich um ein "Systemversagen erster Güte". Der Täter werde wohl therapiert und verteidigt auf Steuerzahlerkosten, die Haftkosten hätten auch die Österreicher zu tragen und abgeschoben dürfe er nicht werden, weil man ihn ja vor unmenschlicher Behandlung im Herkunftsland schützen müsse. "Da läuft alles verkehrt, das ist einfach nur erbärmlich", so Kickl.

"Wie lange will man Bevölkerung noch für dumm verkaufen?"

Und: "Wie lange will man unsere Bevölkerung noch für dumm verkaufen? Ich kann dieses Gerede der Einheitspartei von der "vollen Härte des Gesetzes" nicht mehr hören: Dass einen Mörder die volle Härte des Gesetzes treffen müsste, ist für jeden normalen Menschen eine Selbstverständlichkeit und muss gar nicht erwähnt werden. Dass aber diese "volle Härte" nicht ein paar vergleichsweise gemütliche Jahre Gefängnis bei uns auf Steuerzahlerkosten mit teuren Therapien und anschließenden Abschiebeverbot und einem Leben auf Basis von Sozialleistungen bedeuten darf, ist auch jedem normalem Menschen klar. Und dass kein Völkerwanderer überhaupt einen Mord oder ein anderes Verbrechen bei uns begehen könnte, wenn er erst gar nicht in Österreich wäre, ist sowieso normal und logisch. Alle anderen Parteien samt der EU wehren sich gegen diese Normalität, gegen die "Festung Österreich", die den Schutz der eigenen Bevölkerung umsetzt statt den der Kriminellen! Um das zu ändern ist es so wichtig, dass das Innenministerium freiheitlich geführt wird.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen meldete sich ebenfalls am Sonntag auf der Plattform X zu Wort und teilte mit:

"Der Messerangriff in Villach, der für einen jungen Menschen tödlich endete und einige schwer verletzt hat, ist entsetzlich. Kein Wort kann das Leid, den Schrecken, die Angst ungeschehen machen. Meine Gedanken sind bei der Familie des verstorbenen Opfers und den Verletzten."

{title && {title} } wil,20 Minuten, {title && {title} } Akt. 16.02.2025, 13:04, 16.02.2025, 10:30
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite