Karriere in der Gastronomie

Wien hat nun erste Pizzaschule außerhalb Italiens

"L'autentico" hat sich in die Herzen der Pizzaliebhaber gebacken. Nun ist die Pizza-Kette der erst Ausbilder für Pizzaioli außerhalb Italiens.
Wien Heute
25.02.2025, 06:00

Die beiden Brüder André und Sandro Gargiulo haben ein Händchen für gute Teige und erfolgreiches Business. Schon an fünf Standorten in Wien sind die beliebten neapolitanischen Pizzen von "l'autentico" zu haben. Am neu eröffneten Standort in der Schottenfeldgasse 22 (Neubau) gab es nun sogar eine Auszeichnung: "l'autentico" wurde zum allerersten Ausbildungsbetrieb für Pizzabäcker außerhalb Italiens gekürt!

Die Dauer des Unterrichts reicht vom Tagesworkshop fürs Pizzabacken daheim über mehrere Wochen für Fortgeschrittene bis zur Ausbildung in sechs Monaten für Pizzabäcker mit Profiambition. Während an den Workshops jeder teilnehmen darf (ab 189 Euro für einen Tagesworkshop) – bewirbt man sich für die halbjährige Ausbildung beim Chef-Pizzabäcker: "Das sind sechs Monate Vollzeit – die Ausbildung kostet kein Geld, der Lehrling arbeitet ja und verrichtet Tätigkeiten", so Sandro im Gespräch mit "Heute". Anmeldungen sind ab jetzt herzlich willkommen.

Pizzabäcker ist Youtube Star Luigi Tesoro

Der Chef Pizzaiolo ist in Nepal schon ein Star und auch hierzulande wegen seines erfolgreichen YouTube-Kanals sehr bekannt: Luigi Tesoro. Seinetwegen kamen die Prüfer direkt aus Neapel nach Wien und begleiteten den Pizzabäcker eine Woche lang.

"Sie haben sich die Teigfertigung angeschaut, die Zubereitung bis zum Endergebnis. Sie haben geschaut, ob wir alle klassischen neapolitanischen Richtlinien einhalten und richtig backen, mit maximal 90 Sekunden bei 450 bis 500 Grad. Auch darauf, dass es richtige Zutaten sind, ohne Goldstaub oder Mayonnaise oder so etwas."

Mit zwei Leuten begonnen, heute 50 Mitarbeiter

Begonnen haben die beiden Brüder 2013 im 19. Bezirk mit einem einzigen Pizzabäcker. Bis heute ist das Unternehmen von Sandro, André und Partner Del Fabro Kolarik gewachsen, weitere Standorte wurden eröffnet und derzeit sind sie Arbeitgeber für 50 Mitarbeiter. Die beiden Ex-Kellner Mehdi Mahdavian und Christoph Moser beispielsweise konnten sich weiterbilden und sind heute HR-Manager und Qualitätsprüfer.

"Das ist uns wichtig, dass sich unsere Leute verändern können, wenn sie das wollen. Wenn man Familie gründet beispielsweise, will und kann man nicht mehr jeden Abend kellnern. Da sind wir offen. Wir unterstützen den Wunsch nach Veränderung und ermöglichen Weiterbildungen", so Sandro zu "Heute". Das Personal ist zu 90 Prozent direkt aus Neapel.

Lunch um 15,90 Euro und Drinks vom Star-Barkeeper

Das Mittagsmenü mit drei Gängen gibt es um 15,90 Euro, Pizza gibt es ab 11,90 Euro (Pizza Marinara mit Tomatensauce, Knoblauch, Oregano) bis maximal 17,90 Euro für die Pizza Napoli mit Tomatensauce, Mozzarella, Büffelmozzarella, San Daniele Rohschinken, Kirschtomaten, Ruccola und Granaspänen. Es stehen 15 klassische Pizzen und zehn weiße Pizzen (ohne Tomatensauce) zur Wahl. Auf der autentico-App kann man seine Pizza bestellen – und jede 11. Pizza gibt es gratis. Darüber hinaus gibt es ein sehr breites Spritz und Cocktailangebot – auch alkoholfrei von Barchef Dejan Trifunovic.

An Desserts stehen acht Leckereien zur Wahl, von Espresso mit Vanille-Eis um 4,90 Euro bis Cheesecake oder Tiramisu um 7,90 Euro neben Schokoeispraline oder Schoko-Mandel-Kuchen und Zitronentorte. Alles schmeckt nach Italien. "L'autentico - der Name ist bei uns Programm" garantieren die beiden Brüder.

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