Das Vergnügen auf der Skipiste wird von Jahr zu Jahr teurer. Doch nicht nur die Preise für die Unterkünfte und die Liftkarten sind gestiegen – auch für den Einkehrschwung muss immer tiefer in die Tasche gegriffen werden. Als eines der beliebtesten Wintersportgerichte steht in fast jeder österreichischen Berghütte und Alm das Wiener Schnitzel auf der Speisekarte.
Wie tief Wintersportler heuer dafür auf Österreichs beliebtesten Pisten in die Tasche greifen müssen, hat das Ski-Portal "Snowplaza" ermittelt.
Für den sogenannten "Schnitzel-Index 2025" wurden die Preise für ein Wiener Schnitzel vom Schwein in den höchstgelegenen Bergrestaurants in 21 österreichischen Skigebieten genauer unter die Lupe genommen. Geschmack, Größe oder Beilagen wurden nicht berücksichtigt, wie das Portal anmerkt.
Dabei zeigte sich, das beliebte Gericht ist vielen Berghütten wieder teurerer geworden - aber nicht in allen. So zahlt man im Restaurant Alpenlounge Seegrube auf der Nordkette in Innsbruck und auf der Katzenkopf Hütte in Seefeld Leutasch den gleichen Preis wie in der letzten Wintersaison - 19,70 und 16,40 Euro.
Das teuerste Wiener Schnitzel kann man immer noch im Restaurant Rüfikopf in Ski Arlberg bestellen - obwohl hier der Preis sogar gesunken ist. Statt 24,50 Euro zahlt man heuer "nur" noch 22,80 Euro für das Schweineschnitzel. Das sind 6,94 Prozent weniger.
Im Schnitt ist das Schnitzel damit dennoch wieder um 4,76 Prozent im Vergleich zum Vorjahr teurer geworden - von 19,11 auf 19,68 Euro. Die höchsten Preissteigerungen gibt es in der Wedelhütte in Hochzillertal Hochfügen (+10,58 %), im Marktrestaurant Eisgrat am Stubaier Gletscher (+10,71 %) und im Wirtshaus am Tuxer Ferner am Hintertuxer Gletscher (+10,26 %).
Das Ski-Portal hat für diesen Vergleich ausschließlich das Wiener Schnitzel vom Schwein berücksichtigt, weil Kalbfleisch noch teurer ist. Ein solches Schnitzel würde demnach beispielsweise 29 Euro im Bedienungsrestaurant Pardorama in Ischgl kosten. Zudem stehe das Wiener Schnitzel vom Kalb nicht überall auf der Speisekarte.