ÖSV-Legende Mayer grüßt am Tisch stehend mit einem Rotweinglas in der Hand einen Gast.
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Der Countdown läuft! Um 11.30 Uhr steigt heute auf der Streif die erste von zwei Abfahrten. Gesprächsthema Nummer eins ist in Gamsstadt jedoch ein anderes: ÖSV-Ikone Matthias Mayer sorgte am Donnerstag für einen traurigen Eklat.
Der dreifache Olympiasieger und zweifache Kitz-Champ wurde am späten Nachmittag beim Empfang der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner im Nobel-Hotel Kitzhof ausfällig. Der 33-Jährige pöbelte Menschen an, stieg dann auf einen Tisch – mit einem Rotweinglas in der Hand. Auch ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober konnte nicht deeskalierend einwirken. Mayer begann zu randalieren. Laut Augenzeugen wurde der Gewinner von elf Weltcuprennen schließlich von der Polizei in Handschellen abgeführt.
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Assinger und Konsel unter den Gästen
Auch Tirols Landeshauptmann Anton Mattle sowie Promis wie Armin Assinger, Ex-Tormann Michael Konsel und Musiker Nik P. waren zum Event, das erstmals seit der Corona-Pandemie wieder im Kitzhof stattfand, geladen. "Ausgsteckt ist", lautete das Motto, Top-Winzer schenkten ihre Weine ein.
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Mayer in Polizeigewahrsam
Für Mayer endete der Abend zunächst in Polizeigewahrsam. Der Ski-Held wurde auch medizinisch betreut. Der ÖSV nannte den Grund. "Wir mussten heute mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass Matthias Mayer seine gesundheitlichen Probleme, mit denen er schon seit längerer Zeit kämpft, noch nicht überwunden hat. Als Ski Austria Familie haben wir ihm gemeinsam mit allen Athleten, Kollegen und Partnern stets Halt gegeben", teilte der Verband mit. "Wir wünschen Matthias alles Gute und hoffen, dass er möglichst bald wieder zu seiner Leidenschaft, dem Skisport, zurückkehren kann."
Der Vorfall ist der traurige Tiefpunkt einer sportlichen Ausnahmekarriere. "Mothl", wie der Fanliebling im Ski-Zirkus genannt wird, trat im Dezember 2022 in Bormio unerwartet zurück. "Dort oder da" sei mal ein Moment dabei gewesen, wo er sich gedacht habe, es sei "ein bisserl zu früh" in Ski-Pension gegangen zu sein, erzählt er noch wenige Stunden vor dem Kitz-Eklat. "Aber im Endeffekt finde ich es sehr gut, wie es ist und war. Und ich konzentriere mich eher auf eine neue Aufgabe."
Der ÖSV versuchte, ihm mit einer Beraterrolle zu helfen. Mayer gab sein Wissen an die Jugend weiter – vor allem im Europacup. Auch beim Weltcupteam war er bei ausgewählten Rennen im Einsatz. Junge ÖSV-Athleten schwärmten an Rande der Hahnenkamm-Rennen von seiner Erfahrung und Expertise.
Zuletzt wurde Mayer von Saalbach als Botschafter für die WM 2025 verpflichtet. Am 3. Februar hätte er vor Ort die Werbetrommel rühren sollen.