Dabei mischte Hütter lange um den Sieg mit, hatte mit einer sauberen Fahrt im oberen Streckenteil den zweiten Abfahrtserfolg binnen 24 Stunden vor Augen. Allerdings erwischte die Steirerin die berüchtigte Tommy-Moe-Kurve nicht auf Zug, verlor entscheidend Geschwindigkeit in den Zielschuss.
Das rächte sich, Hütter hatte als Dritte 19 Hundertstelsekunden Rückstand auf die deutsche Überraschungssiegerin Emma Aicher, die ihren Premierenerfolg im Weltcup feierte, bereits am Freitag Zweite wurde. Es ist erst der zweite Stockerlplatz in der Karriere der 21-Jährigen. US-Läuferin Lauren Macuga fuhr auf den zweiten Platz, nur hauchdünne drei Hundertstelsekunden hinter Aicher.
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"Von der letzten Zwischenzeit bis ins Ziel hat sich alles entschieden, es war ein spannendes Rennen. Am Stockerl zu stehen, ist mega", meinte die Steirerin bereits im Ziel. "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Fahrt. Ich versuche, mich auf mein Skifahren zu fokussieren, an meinen Plan zu halten", meinte die überwältigt wirkende Aicher. "Ich freue mich, dass ich in der Abfahrt jetzt genauso gut fahren kann, wie im Super-G. Es war wirklich eng, aber ich kann nicht enttäuscht sein, es ist mein erstes Abfahrts-Stockerl", schmunzelte Macuga.
Die weiteren Österreicherinnen konnten nicht vorne mitmischen, auch wenn Magdalena Egger mit Platz 18, ex-aequo mit Mirjam Puchner, aufzeigte. Die beiden ÖSV-Läuferinnen hatten 1,06 Sekunden Rückstand. Christina Ager landete auf dem 21. Rang, 1,43 Sekunden hinter der Überraschungssiegerin. Nadine Fest verlor 1,64 Sekunden. Ariane Rädler riss sogar 1,73 Sekunden auf. Die erkrankte Stephanie Venier verzichtete kurzfristig auf einen Start.
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