Chez Fritz: das sind Isabella und Arik in der Sevitengasse 13
Sabien Hertel
Vegane Backkunst ist gelungen, wenn es nicht auffällt, dass es vegan ist, finden Arik (34) und Isabella (30). Sie selbst leben vegan und haben jetzt in der Servitengasse 13 im Alsergrund ihr Café "Chez Fritz" (Deutsch: bei Fritz) eröffnet. "Die Gegend hat einen französischen Touch, wir finden sie extrem sympathisch."
Sie haben sich für eine vegane Patisserie entschieden, weil sie selbst vegan leben. "Und weil wir gern Süßes mögen". Isabellas Großvater hatte eine Konditorei "Konditorei Fritz Hofmann" in Salzburg. "Ich finde, unser Name ist eine liebevolle Hommage an ihn", so die Enkelin im Gespräch mit "Heute", die auch ein Foto von Großvaters Konditorei im Café aufgehängt hat.
"Es darf auch mal Zucker drin sein"
Arik und Isabella haben beide länger in Frankreich gelebt und sich in französische Patisserie verliebt. "Im Lockdown haben wir begonnen, zu Hause zu backen und zu experimentieren. Wir sind Quersteinteiger und haben uns alles selbst beigebracht, ergänzt mit Workshops." Passend zur Patisserie gibt es verschiedenen Kaffeespezialitäten, wie Espresso Doppio um 3,60 Euro.
Gesüßt wird im Chez Fritz mit Zucker. "Man braucht Zucker für Textur und für den Trockengehalt. Und wir finden, wenn man sich eine Kleinigkeit gönnt, darf auch mal Zucker drin sein. Bei uns steht der Geschmack im Vordergrund und nicht, etwas Gesundes zu produzieren."
Chez Fritz - französische Patisserie in Wien
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Süßes ab 2,90 Euro
Günstigste Speisen sind die Croissants um 2,90 und der Cinnamon Twist um 2,90 Euro. Isabella liebt das "Sour Hazel", das Haselnuss Zitronen Dessert. Arik liebt das Sour Hazel (7,90 Euro) auch, aber zur Zeit hat Arik einen Crush mit den Pistacio Rolls. Auch die Gäste lieben alles mit Pistazie, wie das Fruity Pistacio um 7,90 Euro. Auch gut geht das Pain au Chocolat und die Tarte au Citron (5,90 Euro). Französische Patisserie in veganer Form gibt es noch nicht in Wien, so die beiden. Viele Gäste würden gar nicht bemerken, dass sie vegane Patisserie genossen haben – so soll es sein, finden Arik und Isabella.
Charakteristisch für französische Patisserie seien beispielsweise Mürbeteigschalen mit Creme, Tartelettes, Mousse Desserts, mit typisch französischen Rezepturen und Mischungen – wie die Mischung Haselnuss und Zitrone, die in Wien eher exotisch sei, so Isabellas Beobachtung. Sie und Arik produzieren alles selbst und vor Ort in der Servitengasse. Der Fokus liegt auf "to go". Es gibt auch einige wenige Sitzplätze in dem Lokal, das mit Kunstwerken befreundeter Künstler dekoriert ist. Auch das farbenfrohe Geschirr kommt von einer jungen Wiener Designerin und kann gekauft werden.
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