Süße sieben Tonnen! Erste Melonenhalle eröffnet im MQ

Wenn sie reif ist, ist der Sommer da: Wassermelonen zählen in der heißen Jahreszeit zu den beliebtesten Obstsorten. Im Museumsquartier widmet man der Frucht nun eine ganze Halle. Ab heute kann man in Raum D die biologische, italienische Wassermelone der Sorte "Anguria Reggiana IGP" genießen – die einzige gebietsgeschützte Wassermelone Europas.

Die Idee stammt von dem Wiener Paul Mitsch. Als Fünfjähriger bekam er von seiner Mama  erzählt, wie sie einmal in einer Halle am Lungomare war, in der nichts außer Wassermelone verkauft wurde. Seit mehr als zwanzig Jahren geisterten die Bilder in Mitsch Kopf. Nun werden sie real.

Sieben Tonnen Melone nur für Wien

Von Sizilien bis hin zum Alpenkamm suchte Mitsch nach der perfekten Melone und wurde schließlich in der Gegend rund um Reggio Emilia fündig. Sieben Tonnen auf drei Feldern wurden extra für den Export nach Wien auf einer ökologischen Farm in Italien angepflanzt.

Die "Anguria Reggiana" ist das Ergebnis jahrhundertealter Anbautradition und innovativer Techniken. Bis 11. August haben Wassermelonen-Liebhaber und Genuss-Fans im Museumsquartier die Gelegenheit die Sorte zu probieren.

Melone, Prosecco und Scopa

Die Melonenhalle öffnet täglich von 15 bis 22 Uhr ihre Türen. Serviert wird die italienische Wassermelone pro Stück und kostet 4,80 Euro. Dazu wird Prosecco vom Fass und Negroni Sbagliato ausgeschenkt, zubereitet mit hausgemachtem Wermut in Kooperation mit dem Bio-Weingut Göbel aus Wien und dem L'Aperitivo von Nonino.

Jeden Dienstag gibt es außerdem aber 18 Uhr Italo Disco DJ-Sets, kuratiert von "derLux". Donnerstags wird das beliebte italienische Kartenspiel Scopa gespielt.