Ski-Weltcup
So reagiert Feller auf seinen dritten Ausfall in Serie
Manuel Feller brillierte im Vorjahr mit seiner Konstanz. Heuer hat der Tiroler hart zu kämpfen, sah auch im Gurgl-Slalom nicht das Ziel.
Out in Sölden, out in Levi, out in Gurgl – der Saisonstart von Manuel Feller ging gewaltig daneben. Am Sonntag fädelte der 32-Jähriger bereits im ersten Durchgang kurz nach der Zwischenzeit ein. Schwacher Trost: Er war bis dahin flott unterwegs, hielt mit Spitzenreiter Clement Noel mit.
Im Ziel war Feller die Enttäuschung anzumerken. Erstaunlich seine sachliche Reaktion. "So ist der Slalom-Sport, das gehört leider dazu", nahm er seinen Schnitzer sportlich. "Ich hatte in bisschen zu wenig Höhe."
Doch wie kommt der Tiroler aus der Mini-Krise raus? Natürlich mit einem frechen Spruch. "Das ist alles Taktik. Selbstvertrauen hochhalten, Erwartungen niedrig. Das wird schon."
Seinen nächsten Einsatz hat Feller am 14. Dezember beim Riesentorlauf in Val d'Isere.
Auf den Punkt gebracht
- Manuel Feller, der im Vorjahr durch seine Konstanz beeindruckte, kämpft in dieser Saison mit Schwierigkeiten und schied bereits zum dritten Mal in Folge aus, zuletzt beim Gurgl-Slalom.
- Trotz seiner Enttäuschung reagierte er sachlich und humorvoll, indem er seine Situation als Taktik bezeichnete, um das Selbstvertrauen hochzuhalten und die Erwartungen niedrig zu halten; sein nächster Einsatz ist am 14. Dezember in Val d'Isere.