"Arbeitsverweigerung"

Ski-Coach attackiert die Athleten nach Rennabsage

Die WM-Generalprobe in Garmisch musste gestrichen werden. Auch, weil die Abfahrer einen Plan der FIS durchkreuzten. Das kam nicht überall gut an.
Sport Heute
02.02.2025, 09:56

Dicke Luft in Garmisch! Am Sonntag hätte im Ski-Weltcup die legendäre Kandahar-Abfahrt steigen sollen. Aber: Die geplanten Trainings fielen dem Nebel zum Opfer – somit musste auch das Rennen gestrichen werden.

Eine Tatsache, die US-Coach Burkhard Schaffer sauer aufstößt. Der gebürtige Österreicher ist der Meinung, dass auf der Piste sehr wohl geübt hätte werden können. "Was die Athleten hier gemacht haben, ist in meinen Augen Arbeitsverweigerung", spricht er Klartext.

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Hintergrund: Im oberen Streckenabschnitt schien am Samstag die Sonne, nur im unteren Teil hing der Nebel. Die FIS schlug vor, auf verkürzter Strecke zu trainieren. Den unteren Part hätten die Athleten am Sonntag vor dem Rennen befahren können. Diesen Vorschlag lehnten die Sportler kurz vor der Ski-WM ab. "Entweder wir machen ein richtiges Training oder gar nichts", lautete ihr Statement.

Der Termin zwei Tage vor der WM-Eröffnung stieß ohnehin auf wenig Gegenliebe. Einige Nationen, etwas die Schweiz, schöpfte erst gar nicht ihr komplettes Kontingent an Startern aus. Bei den Österreichern hätte Raphael Haaser verzichtet, auch Vincent Kriechmayr reiste erst gar nicht nach Garmisch.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 02.02.2025, 12:23, 02.02.2025, 09:56
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