Showdown in Belgrad

Nach Panikattacke: Rangnick gibt Arnautovic-Update

Marko Arnautovic erlitt am Donnerstag laut eigener Aussage eine Panikattacke im Spiel gegen Serbien. ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick klärt auf.

Von Sport Heute

22.03.2025, 19:01

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Marko Arnautovic bei der Reise nach Belgrad

GEPA

"Ich habe ich einen riesigen Druck in der oberen Bauchhälfte gespürt und im selben Moment habe ich eine Panikattacke bekommen. Ich weiß nicht, wieso. Ich hatte auf einmal Angst, mir ist übel und schwindlig geworden."

Marko Arnautovic ließ am Donnerstag nach dem 1:1 gegen Serbien mit offenen Worten aufhorchen – beruhigte aber seine Fans. "Der Doc hat sich das kurz angeschaut, hat mir ein Heilmittel gegeben – und dann war alles wieder okay", erklärte der ÖFB-Star, der zudem Schmerzen im Knie hatte.

Am Samstag, vor der Abreise zum Rückspiel nach Belgrad, verriet Teamchef Ralf Rangnick, wie er die Situation erlebt hat. "Ich weiß nicht, ob er eine Panikattacke hatte. Mir gegenüber hat er gesagt, er hat Bauchschmerzen. Dagegen hat ihm der Doktor was gegeben. Danach konnte er durchspielen, das ist also nicht das Problem", sagt der Deutsche. "Aber wir müssen schauen, wie er bei Kräften ist."

Das Abschlusstraining ließ der Inter-Legionär aus. Sprich: Ob Arnautovic am Sonntag in der Startelf steht, ist offen. Und damit auch die Frage, ob Österreich erneut mit einer Doppelspitze aufläuft. "Das hängt letztlich davon ab, wie die Jungs körperlich beisammen sind, wer wie regeneriert hat. Die taktischen Feinheiten haben die Jungs sowieso intus."

Auch bei Rückkehrer David Alaba und Xaver Schlager steigt der Coach auf die Bremse. "Wir müssen schauen, ob es Sinn macht, sie zu bringen. Da müssen wir mittel- und langfristig auf ihre Gesundheit schauen. Xaver wird sicher nicht beginnen."

Österreich benötigt nach dem 1:1 im Hinspiel einen Auswärtssieg, um in der Nations League in die Top-Gruppe aufzusteigen. "Ich bin zuversichtlich. Wenn wir die gleiche Energie auf den Platz kriegen wie am Donnerstag, wird es schwer für Serbien. Aber das muss uns erst gelingen", sagt Rangnick.