"Das ist Quatsch"

Rapid-Star Burgstaller dementiert kurioses Gerücht

Drei Monate nach seinem erlittenen Schädel-Basis-Bruch spricht Guido Burgstaller über seinen Comeback-Versuch - und erteilt einem Klub eine Absage.

Von Erich Elsigan

14.03.2025, 10:40

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Guido Burgstaller versucht ein Comeback.

GEPA

Guido Burgstaller ist zurück in der Öffentlichkeit. Der 35-jährige Rapid-Star erlitt Mitte Dezember bei einem tätlichen Angriff einen Schädel-Basis-Bruch, Einblutungen im Gehirn inklusive. Der Kärntner lag tagelang auf der Intensivstation, die Fortsetzung seiner Karriere stand auf der Kippe. Drei Monate später scheint klar: Der Goalgetter wird wieder fit und will es nochmal versuchen.

"So will ich nicht aufhören", verrät Burgstaller im Rapid-Podcast "Vereinhören". Der Fanliebling nahm bereits das individuelle Training auf. "Ich war bei vielen Ärzten, muss alles kontrollieren lassen. Es ist schwer zu sagen, wie der richtige Weg ausschaut", berichtet der grün-weiße Topstar. "Als Sportler will man so schnell wie möglich zurückkommen, aber man kann den Zeitraum nicht abschätzen. Man muss sich herantasten. Bis jetzt ist das Feedback von meinem Körper und Kopf positiv."

Burgstaller weiter: "Ich muss auf mich hören. Bekomme ich Kopfweh? Wird mir schwindlig? Sehe ich Doppelbilder, wenn Puls und Blutdruck über einen längeren Zeitraum raufgehen? Da sind wir gerade am Austesten. Ich bin bereit, hart zu arbeiten."

Das Ziel ist jedenfalls eine Rückkehr noch in dieser Saison. "Ganz klar. Sonst würde ich den ganzen Schmafu hier nicht machen. Dafür bin ich zu ehrgeizig. Vielleicht will ich so auch meine Dankbarkeit zurückzahlen."

Fakt ist: Der Vertrag des Routiniers läuft im Sommer aus. Vor der Verletzung hatte der Ex-Legionär den Plan, die Karriere danach zu beenden. Bleibt es dabei? "Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht. Mein nächstes Ziel ist es, gesund zu werden", sagt Burgstaller. "Sollte ich der Mannschaft helfen können und mich so wie vor dem Unfall fühlen, dann ist nichts auszuschließen."

Vienna-Wechsel kein Thema

Fast nichts. Zuletzt kam das Gerücht auf, Zweitligist Vienna sei an einer Verpflichtung interessiert. "In meinem Leben gab es schon so viele Gerüchte, auf so etwas sollte man gar nicht eingehen. Das ist Quatsch", stellt der Offensivmann unmissverständlich klar. "Der Grundgedanke war immer, dass es für mich in Österreich nur einen Verein gibt - und das ist Rapid."