Schummel-Skandal

Komiteechef fordert Einheitsanzüge für Skispringer

Der FIS-Komiteechef Mika Kojonkoski spricht sich nach dem Schummel-Skandal für einheitliche Anzüge und härtere Strafen aus.
Sport Heute
26.03.2025, 21:17

Der Vorsitzende des FIS-Skisprungkomitees, Mika Kojonkoski, spricht sich im aktuellen Manipulationsskandal für drastische Regeländerungen aus. Dem Finnen schwebt beispielsweise ein Modell mit einheitlichen Anzügen vor. Diese würden von der FIS außerhalb der Wettkämpfe verwahrt und nach Losentscheid an die Springer ausgegeben werden.

Die elastischen Standardanzüge würden sich der jeweiligen Körpergröße anpassen, wie der ehemalige ÖSV-Cheftrainer zu skandinavischen Medien sagte.

Zeitlich begrenzte Sperren gefordert

Weiters hält der auch für das norwegische und finnische Team als Coach tätig gewesene Kojonkoski schärfere Sanktionen bei Ausrüstungsvergehen für angebracht. Er schließe nicht aus, dass es künftig bei Regelverstößen nicht nur zur Disqualifikation beim laufenden Bewerb, sondern zu zeitlich begrenzten Sperren kommen könnte.

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All diese Überlegungen müssten von den Skisprung-Komiteemitgliedern befürwortet und auch vom FIS-Council abgesegnet werden. Laut Kojonkoski wolle man aber zuerst die Ergebnisse der Untersuchungskommission abwarten, die den Fall der bei der WM in Trondheim bei Anzugmanipulationen überführten Norweger untersucht. Kojonkoski trainierte von 1997 bis 1999 das ÖSV-Sprungteam.

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