Die Diskussionen um Olympia-Boxerin Imane Khelif gehen weiter. Nach ihrem Olympia-Halbfinaleinzug tauchen in den sozialen Medien Bilder und Videos auf, wie die 25-Jährige mit einem Tiefschutz trainiert. Dazu schreibt eine der Verbreiterinnen: "Wenn man einen Leistenschutz tragen muss, um weibliche Genitalien zu schützen."
Auch Tennislegende Boris Becker springt auf den Zug auf. Er teilt das Foto und schreibt einfach "LOL" dazu. Das bedeutet: "Musste laut lachen." Für seinen Post wird Becker stark kritisiert. Ein User meint: "Boris, eigentlich mag ich dich. Aber sowas zu teilen ist unterstes Niveau."
Von anderer Seite heißt es einfach nur "respektlos". Oder auch: "Im Knast hat er weniger ... gelabert". Viele bemängeln das bloße Teilen des Bildes ohne Kontext. Eine Userin schreibt: "Oh Boris ... informier dich, bevor du etwas postest." Und weiter: "Um diesen Quatsch-Tweet zu entlarven, bedarf es wirklich nicht mehr als fünf Gehirnzellen."
Doch was ist damit gemeint? Die Antwort ist einfach. Der Tiefschutz ist auch bei Frauen sehr verbreitet. Denn: Auch bei Frauen schmerzt es, wenn ein kraftvolles Einwirken auf die äußeren Geschlechtsmerkmale eintritt.
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Der Hintergrund der ganzen Diskussion: Khelif sowie die taiwanesische Boxerin Lin Yu-ting (ebenfalls im Halbfinale) waren bei der WM 2023 nach Tests, zu denen der vom Internationalen Olympischen Komitee wegen Korruption und Skandalen nicht mehr anerkannte Weltverband IBA keine näheren Angaben macht, ausgeschlossen worden. Beide hätten laut IBA die erforderlichen Teilnahmekriterien nicht erfüllt und "im Vergleich zu anderen weiblichen Teilnehmerinnen Wettbewerbsvorteile" gehabt.