Wegen "Letztem Abendmahl"

"Eine Schande, was sie getan haben" – Trump wütet

Bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele sollen Dragqueens das "Letzte Abendmahl" nachgestellt haben. Donald Trump zeigt sich erzürnt.

Sport Heute
"Eine Schande, was sie getan haben" – Trump wütet
Donald Trump befindet sich momentan mitten im Präsidentschafts-Wahlkampf.
"GEPA"

Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris war eine Denkwürdig. Während der Zeremonie auf der Seine prasselte, der Regen auf die Stars, aber besonders eine Inszenierung des berühmten "Letzten Abendmahls" sorgte für Aufregung. Sogar der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump übte jetzt Kritik an der Eröffnungsfeier.

Im Interview mit "Fox News" zeigte sich Trump über die Szenen empört: "Ich bin sehr aufgeschlossen - aber ich fand es eine Schande, was sie getan haben." Angesprochen auf die Olympischen Spiele 2028, die in Los Angeles stattfinden werden, meinte er: "Wir werden kein ,Letztes Abendmahl´ so darstellen, wie sie es getan haben."

Nicht "Letztes Abendmahl", sondern "Götter des Olymps"

Was war geschehen: Während der Zeremonie soll eine queere Gruppe samt Dragqueens das "Letzte Abendmahl" dargestellt haben. Besonders Vertreterinnen und Vertreter der römisch-katholischen Kirche waren darüber empört. Sie orteten eine Verhöhnung ihrer Religion. Später erklärte der für die Zeremonie verantwortliche Regisseur Thomas Jolly, die Szene sollte die "Götter des Olymps" dargestellt haben, mit Dionysos im Zentrum.

Nach der Kritik von mehreren Seiten erklärte Anne Descamps, Sprecherin von Paris 2024 zuletzt: "Es war nie beabsichtigt, irgendeine religiöse Gruppe zu verletzen. Die Eröffnungsfeier sollte die Toleranz der Gemeinschaft feiern. Wir glauben, dass dieses Ziel erreicht wurde. Wenn sich jemand beleidigt gefühlt hat, tut uns das sehr leid."

Auf den Punkt gebracht

  • Bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris sorgte eine Inszenierung des "Letzten Abendmahls" mit Dragqueens für Aufregung
  • Donald Trump zeigte sich empört und bezeichnete die Darstellung als "eine Schande"
  • Die Organisatoren betonten jedoch, dass keine religiöse Gruppe verletzt werden sollte und entschuldigten sich für mögliche Beleidigungen
red
Akt.