Von Betreuern gerettet
Boxtrainer erleidet nach Olympiasieg Herzstillstand
Nach dem Sieg im Box-Finale von Hasanboy Dusmatov erlitt sein Trainer, Tulkin Kilichev, einen Herzstillstand. Zwei Briten wurden zu Lebensrettern.
Die Olympischen Spiele in Paris neigen sich einem Ende zu. Das Großereignis hat einige Helden hervorgebracht. Auch aus rot-weiß-roter Sicht. Nach dem Box-Finale der Herren am Donnerstag waren es zwei Betreuer von Team Großbritannien, die zu Helden wurden.
Der usbekische Boxer Hasanboy Dusmatov holte am Aufwärmplatz in Roland Garros gegen den Franzosen Billal Benama den Olympiasieg. Die Freude war riesig. Kurz nach dem Kampf aber die Schrecksekunde. Trainer Tulkin Kilichev erlitt einen Herzstillstand.
"Kamen Schreie von dort"
Zum Glück für Kilichev befanden sich Robbie Lillis und der Arzt des britischen Teams, Harj Singh, in der Nähe und eilten ihm zu Hilfe. Die beiden führten eine Wiederbelebung durch und setzten einen Defibrillator ein. Der erste Versuch blieb erfolglos. Doch dann die große Erleichterung.
"Das Trainerteam kam in die Warm-up-Area und feierte. Dann kamen Schreie aus diesem Bereich, die auf keinen Fall zu den Feierlichkeiten gehörten", sagte Lillis zu "Talksport".
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Und fuhr fort: "20 bis 30 Sekunden später, nachdem Harj die Herzdruckmassage fortgesetzt hatte, kam er plötzlich wieder zu Bewusstsein, was großartig war. Hoffentlich erholt er sich vollständig. Geschwindigkeit ist das A und O. Ich bin sehr, sehr dankbar, dass wir das Equipment bei uns hatten und Harj und ich vor Ort und ausgebildet waren."
Auf den Punkt gebracht
- Nach dem Olympiasieg des usbekischen Boxers Hasanboy Dusmatov erlitt sein Trainer Tulkin Kilichev einen Herzstillstand, wurde jedoch von zwei britischen Betreuern, Robbie Lillis und Harj Singh, gerettet, die eine Wiederbelebung durchführten und einen Defibrillator einsetzten
- Kilichev kam schließlich wieder zu Bewusstsein und die beiden Retter wurden zu Helden