Letzter Abfahrer Schwedens
"Es ist unfair!" Abfahrer ins Technik-Team versetzt
Der Schwede Felix Monsen beendet die Zusammenarbeit mit dem Ski-Verband und startet eine Solo-Karriere.
Felix Monsen ist der einzig verblieben Speed-Fahrer im schwedischen Herrenteam. In dieser Saison reichte es verletzungsbedingt nur für drei Rennen in Gröden. Es folgte die Versetzung in die Trainingsgruppe 2, wo nur Riesentorlauf und Slalom trainiert wird.
Für den 29-Jährigen ist das ein herber Rückschlag. Darum startet er jetzt gleich wie die Österreicherin Franziska Gritsch eine Solo-Karriere.
"Nicht praktikabel"
"Da wird mir nichts mit Geschwindigkeit angeboten. Außerdem muss ich die Reise-, Übernachtungs- und Skipasskosten übernehmen. Die Vorbereitung auf die Saison in Schweden oder in Skihallen ist für einen Abfahrts- und Super-G-Skifahrer nicht praktikabel", sagte Monsen zu "skiracing.com".
Von seinem Projekt erwartet der Schwede, dass es leichter ist Förderungen zu bekommen und Sponsoren zu finden. Auf Instagram gibt sich der Speed-Spezialist kämpferisch: "Die Reise ist noch nicht zu Ende."
Der Ski-Weltcup der Herren auf einen Blick
Monsen geht auch nach seinem Austritt aus dem Verband unter schwedischer Flagge an den Start. Ein Nationenwechsel stand auch im Raum, ist jetzt aber vom Tisch.
Auf den Punkt gebracht
- Der schwedische Abfahrer Felix Monsen beendet die Zusammenarbeit mit dem Ski-Verband und startet eine Solo-Karriere, nachdem er in die Trainingsgruppe 2 versetzt wurde
- Monsen beklagt die mangelnde Unterstützung und die hohen Kosten für die Vorbereitung auf die Saison
- Trotz seines Austritts aus dem Verband plant er, weiterhin unter schwedischer Flagge anzutreten