Bayern-Teamkollegen
Schweinsteiger enthüllt: Kahn schuldet mir noch Geld
Bastian Schweinsteiger in Plauderlaune. Der Bayern-Star erzählte nun, dass Oliver Kahn bis heute Schulden beim Weltmeister von 2014 hat.
121 Länderspiele für Deutschland, der Weltmeistertitel 2014, dazu Champions-League-Sieger, Europa-League-Gewinner und achtmal deutscher Meister. Schweinsteiger kann auf eine lange und erfolgreiche Karriere zurückblicken, in der der zentrale Mittelfeldspieler neben seinem Herzensklub Bayern München, den er 2015 verließ, auch noch für Manchester United und Chicago Fire in der Major League Soccer kickte.
Kahn schuldet Geld
Nun erzählte der mittlerweile 39-Jährige im Podcast "Phrasenmäher" die eine oder andere Anekdote aus seiner Bayern-Zeit. Darunter auch, dass der im Mai abgesetzte Bayern-Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn ihm bis heute noch Geld schulde. "Manchmal musste ich Olli ein bisschen Geld leihen, da schuldet er mir bis heute den einen oder anderen Euro", schmunzelte der zentrale Mittelfeldspieler.
"Wir haben beim FC Bayern nach den Auswärtsfahrten für die Zeugwarte und den Busfahrer etwas Geld gesammelt. Weil ich der Jüngste war, musste ich es immer einsammeln", erzählte Schweinsteiger, wie es zu den Geldgeschäften mit Kahn kam. "Als ich bei Olli in der letzten Reihe angekommen war, hieß es oft: ,Kannst du mir mal einen Fuffi ausleihen?´", erinnerte sich der 39-Jährige. Geld, das bis heute nicht zurückbezahlt wurde.
Tränen wegen Hoeneß
Der langjährige Bayern-Manager und -Präsident Uli Hoeneß brachte Schweinsteiger hingegen einmal zum Weinen, wie der ehemalige deutsche Teamkicker verriet. Nach dem Sieg im WM-Finale von 2014 hatte der nämlich eine Botschaft an den damals inhaftierten Hoeneß gerichtet: "Ohne Sie wären wir alle nicht hier." Als der nunmehr 71-Jährige das hörte, riss es Hoeneß aus dem Bett, wie er in der Dokumentation "Von Anfang bis Legende" verriet. Diese Szene sah Schweinsteiger auch. "Als ich das gesehen habe, hatte ich Tränen in den Augen. Mir war nicht bewusst, wie sehr ihn das bewegt hat. In meiner Karriere war Uli Hoeneß ein ganz wichtiger Mann. Natürlich hat er auch Fehler gemacht in seinem Leben, das weiß er auch – aber man sollte nicht immer nur draufhauen. Für mich ist er eine Persönlichkeit, die einzigartig ist. Ich ziehe den Hut vor dem, was er erreicht hat", meinte Hoeneß.
Keine Chance im Tennis
Seit 2016 ist Schweinsteiger mit der ehemaligen Tennisspielerin Ana Ivanovic verheiratet. Der Ex-Fußballer erzählte nun auch, dass er bei Ivanovics Vater in Belgrad auf Serbisch um die Hand seiner Tochter anhielt. Und dass der Tennis-Star gegen die ehemalige Weltklasse-Spielerin in den Tennis-Duellen noch keinen einzigen Satz gewinnen konnte. "Es ist mein großes Ziel, zumindest einmal ins Tie-Break zu kommen. Sie lässt mich laufen von links nach rechts, von vorn nach hinten – das ist brutal, ich hätte es nie gedacht, dass da gar keine Chance für mich ist. Ich frage sie dann immer: ,Wieviel Prozent hast du gespielt? 70, 80?´ Und dann lacht sie und sagt: ,30!´", erzählte Schweinsteiger, ergänzte dann: "Was am meisten weh tut: Wenn wir gespielt haben, geht sie dann noch ins Gym, 30 Minuten laufen, damit sie auch das Gefühl hat, Sport gemacht zu haben."