Auto mittlerweile verkauft
Raser musste zusehen, wie Polizei seinen VW abschleppt
Anfang März trat ein Wiener seine vorerst letzte Gürtel-Spritztour an. Die Polizei nahm ihm Schein und Auto weg – nun wurde sein VW Scirocco verkauft.
Mit 114 km/h bretterte der Autofahrer mit seinem VW Scirocco über den Hernalser Gürtel, obendrauf soll er mit dichtem Auffahren an andere Fahrzeuge sowie abrupten Fahrstreifenwechsel negativ aufgefallen sein. Danach erfolgte die polizeiliche Anhaltung, der Lenker musste nicht nur seinen Führerschein, sondern auch seinen geliebten VW Scirocco abgeben – so kam es dazu.
Wiener sieht zu, wie Auto wegtransportiert wird
Am 3. März, einem Sonntag, raste der bereits vorbestrafte Autofahrer gegen 22.30 Uhr mit unfassbaren 114 km/h über den Hernalser Gürtel in Wien. Damit war der Pkw-Lenker 64 km/h zu schnell unterwegs. Die Polizei zog ihn sofort aus dem Verkehr und nahm ihm sein Auto ab.
Bilderstrecke: Erste Raser-Abnahme – dieses Auto krallte sich die Polizei
Aufgrund vorheriger Delikte wurde der VW Scirocco zunächst 14 Tage lang polizeilich beschlagnahmt – der junge Lenker musste mitansehen, wie sein Fahrzeug vor seinen Augen abgeschleppt wurde. Auf Instagram zeigte er den für ihn herzzerreißenden Moment.
Raser kriegt Auto zurück, verkauft es sofort
Nach Ablauf des zweiwöchigen Auto-Einzugs stand fest: Der VW-Fahrer bekommt seinen Wagen zurück. Der Grund: In der seit März 2024 gültigen StVO-Gesetzesänderung heißt es, dass bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von über 80 km/h im Ortsgebiet und 90 km/h außerorts das Auto beschlagnahmt und danach auch versteigert werden kann.
Wäre er im Stadtgebiet um insgesamt 80 km/h schneller als erlaubt unterwegs gewesen, also 130 km/h, wäre der auf ihn zugelassene Scirocco wohl versteigert worden.
Im Gespräch mit "Heute" sprach der Raser nicht von Zahlen, der VW Scirocco soll aber bereits unter seinem eigentlichen Marktwert verkauft worden sein – mehr dazu hier. Noch wartet der Fahrer auf Gewissheit, wie lange er ohne Schein bleiben wird. In der Zwischenzeit muss er auf dem Weg in die Arbeit die Öffis nutzen.