Vorwurf der Faulheit
Ex-Bayern-Boss Kahn droht Hoeneß mit seinen Anwälten
Kein Weihnachtsfrieden bei den Bayern! Ex-Boss Oliver Kahn drohte nach seinem Rauswurf jetzt sogar mit juristischen Schritten.
Rückblick in den Mai 2023! Wenige Minuten nach dem fixierten Meistertitel musste Kahn seinen Sessel als Bayern-Vorstand räumen.
Der "Titan" wusste es schon am Vortag, verlor die Fassung, lieferte sich ein Schrei-Duell mit den Bayern-Bossen. Daraufhin durfte der ehemalige Tormann nicht einmal mehr zur Meisterfinale nach Köln kommen.
Es folgte eine wochenlange "Schlammschlacht", die offenbar noch immer weitergeht. Laut Bild-Informationen hat Kahn Ehrenpräsident Uli Hoeneß mit seinen Anwälten gedroht.
Hoeneß war der Meinung, dass Kahn als CEO zu wenig arbeiten würde. Die Faulheits-Vorwürfe bekräftigte der 71-Jährige im Bayrischen Rundfunk: "Die Berufung von Kahn war ein großer Fehler. Oliver Kahn hat kürzlich in einem Interview gesagt: 'Ein CEO muss nicht 24 Stunden am Tag arbeiten.' Darauf habe ich geantwortet: 'Aber zwölf sollten es schon sein.'"
Wegen dieser Aussage hat Hoeneß Post bekommen. Denn die Bayern und Kahn hatten nach der Trennung Stillschweigen vereinbart. Dieses sah Kahn gebrochen. Bei einem weiteren Verstoß kündigt der "Titan" rechtliche Schritte an.