Doppel-Ausfall bei Bayern – Chance für ÖFB-Star Laimer

Deutschlands Serienmeister Bayern München schloss die Champions-League-Gruppenphase mit einem 1:0-Erfolg gegen Manchester United ab, feierte den fünften Erfolg im sechsten Spiel und blieb im bereits 40. Gruppenphasen-Duell in Folge ungeschlagen. 

Den Sieg bezahlten die Münchner aber teuer, denn gleich zwei Münchner Stars, die in Old Trafford in der Startelf standen, zogen sich eine Verletzung zu. Coman, der in der 70. Minute noch das Bayern-Siegtor erzielt hatte, musste nur sieben Minuten später ausgetauscht werden. Beim französischen Stürmer wurde schließlich ein Muskelfaserriss in der rechten Wade diagnostiziert. 

Laimer bekommt seine Chance

Noch schlimmer erwischte es Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui, der bereits in der Halbzeitpause in der Kabine bleiben musste. Der Marokkaner erlitt einen Muskelbündelriss in der linken Wade und fällt für unbestimmte Zeit aus, droht sogar den Africa Cup im Jänner zu verpassen. 

Genau das könnte Österreichs Teamspieler Konrad Laimer zugute kommen, denn in der dünn besetzten Bayern-Hintermannschaft herrscht nun Handlungsbedarf. Laimer könnte, wie bereits mehrmals im Saisonverlauf, in den kommenden Wochen als Rechtsverteidiger aushelfen. Womöglich nicht bloß in den beiden verbleibenden Spielen vor der kurzen Weihnachtspause gegen Stuttgart (Sonntag) und gegen Wolfsburg (20.12.), sondern auch im Jänner. Die Bayern starten schon am 12. Jänner gegen Hoffenheim ins Frühjahr. 

In den letzten beiden Spielen gegen Frankfurt und in Manchester hatte Laimer seinen Stammplatz der letzten Wochen verloren, an Joshua Kimmich und Leon Goretzka gab es auf seiner Stammposition in der Mittelfeldzentrale kein Vorbeikommen. Laimer wurde in den beiden Spielen jeweils eingetauscht. Nun scheint der ÖFB-Star auf der rechten Abwehrseite gesetzt zu sein.