Es sind harte Zeiten für Autohersteller. Einerseits müssen die Verkäufe von E-Autos aufgrund von Strafzahlungen vorangetrieben werden. Andererseits ist bislang nach wie vor unklar, ob die Förderung der Elektrofahrzeuge seitens des Staates verlängert wird. Smart Österreich geht nun einen eigenen Weg und führt einen temporären Bonus für seine Kunden ein.
"Der mögliche Wegfall staatlicher Förderungen und die Einführung einer motorbezogenen Versicherungssteuer können den Absatz von Elektroautos erheblich beeinträchtigen. Die Anschaffung und der Besitz von E-Autos werden damit teurer", stellt Sarah Lamboj, CEO smart Österreich, klar.
Die motorbezogene Steuer ist zwar nicht förderlich, aber noch kein Todesurteil für E-Autos. Allerdings würde der Wegfall der Förderung von bis zu 5.400 Euro die Verkaufszahlen drastisch senken, so die Prognosen. "Wir von smart Österreich erwarten von der neuen Regierung, dass die Wichtigkeit von geförderter Elektromobilität erkannt wird und somit weiterhin Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen geschaffen werden", erklärt Lamboj weiter.
Smart fordert daher die Regierung auf, weiterhin Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen zu schaffen, um die Mobilitätswende noch zu schaffen. Außerdem müssen immer mehr in die Ladeinfrastruktur investiert werden, um die Klimaziele zu erreichen.
Aus dem Grund greift jetzt Smart tief in die Tasche: "Wir führen temporär einen sogenannten smart EcoLift Bonus ein und können so die gewohnte Förderhöhe von 5.400 Euro fortsetzen, um die aktuell fehlende staatlichen Förderung zu kompensieren." Eine finanzielle Belastung für das Unternehmen, die man aber in Kauf nimmt, damit der Umstieg auf den elektrischen Smart möglich bleibt.