Chaos im Frühverkehr
Züge 40 Minuten zu spät – so reagieren die ÖBB
Am Hauptbahnhof mussten sich Donnerstag zahlreiche Wiener wegen mehrerer Zugausfälle gedulden. Die ÖBB entschuldigten sich auf süße Art und Weise.
Aufgrund diverser Verzögerungen war die Stimmung auf den Bahnsteigen des Wiener Hauptbahnhofs am Donnerstag eher getrübt. Dutzende Fahrgäste mussten warten oder einen Umweg nehmen, viele Menschen kamen zu spät in Arbeit, Uni und Schule. Die ÖBB reagierten sofort und versuchte mit einer süßen Geste, die Fahrgäste versöhnlich zu stimmen.
"Passiert nicht oft, also ein zwei Mal im Monat"
"Heute"-Leser Mohsen befand sich am Donnerstag gegen 9.00 Uhr auf dem Weg in die Arbeit nach Felixdorf (Niederösterreich) – doch statt um 9.02 Uhr stieg der Wiener erst um 9.28 Uhr in den Wagon am Hauptbahnhof ein. Für die 26 Minuten Verspätung hielt sich sein Verständnis zwar in Grenzen – doch ein kleines Geschenk hob Mohsens Stimmung.
"Alle im Zug bekamen Entschuldigungs-Karten mit Schokolade ausgeteilt – danach waren alle Passagiere deutlich zufriedener als zuvor", so der Wiener im Gespräch mit der Redaktion. ÖBB-Verspätungen ist Mohsen indes schon gewöhnt, aber: "Es passiert nicht so oft, also ein bis zwei Mal im Monat."
Ganze 40 Minuten musste "Heute"-Leser Jan* (Name von der Redaktion geändert) auf dem Weg nach Stockerau warten. Auch er bekam eine Entschuldigungs-Karte samt Pfefferminze-Schokolade. Ob sich Zug-Kunden an diese Vorgehensweise gewöhnen können, bleibt abzuwarten. Klar ist hingegen, dass es im Frühverkehr immer wieder zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommt. So auch am Mittwoch, wo eine Störung in Wien-Liesing für Ärger sorgte – mehr dazu hier.
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