Flick griff durch

Star angeschrien – Kabinen-Krach bei Barcelona enthüllt

Kabinen-Ärger bei Barcelona. Coach Hansi Flick soll sich einen Star zur Brust genommen und ihn angeschrien haben.
Sport Heute
29.03.2025, 22:20

Hansi Flick legt viel Wert auf Disziplin. Das bekam nun auch Star Jules Kounde am eigenen Leib zu spüren, berichtet zumindest "Mundo Deportivo" aus der Metropole Kataloniens. Demnach soll sich der deutsche Trainer den Star-Spieler in der Kabine vorgeknöpft und ihn letztendlich aus der Startelf geworfen haben.

Konkret geht es um das Ligaspiel zwischen Barcelona und Rayo Valecano am 17. Februar. Beim 1:0-Erfolg der "Blaugrana" stand Kounde, sonst absoluter Leistungsträger und Stammkraft auf der rechten Abwehrseite, überraschend nicht in der Startelf, wurde erst in der 66. Minute eingewechselt.

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Star angeschrien

Der Grund dafür: Kounde soll zum bereits vierten Mal zu spät zu einem Mannschaftstreffpunkt gekommen sein. Flick habe demnach bei der Tür des Besprechungsraum im Mannschaftshotel auf den Franzosen gewartet, während die Teamkollegen bereits in dem Raum saßen. Als Kounde dann erschien, habe der deutsche Trainer ihn hereingebeten, die Türe zugeschlagen und den Franzosen dann wutentbrannt angeschrien, berichtet das spanische Medium. Die Konsequenz war dann die Streichung aus der Startformation.

Bereits am Tag nach dem Spiel wurde in Spanien darüber berichtet, dass Kounde aus disziplinären Gründen aus der Barcelona-Startformation geflogen war. Als der 26-Jährige im November auch gegen Espanyol Barcelona nicht in der ersten Elf stand, sickerte durch, dass der Rechtsverteidiger um eine Minute zu spät dran gewesen sei. "Wenn ich 13.30 Uhr sage, heißt das weder 13.29 Uhr, noch 13.31 Uhr", war Flick damals zitiert worden.

Trotzdem ist der Franzose einer der absoluten Leistungsträger unter Flick. Kounde stand in der laufenden Saison nur dreimal bei Ligaspielen nicht in der Startformation, kommt insgesamt auf 43 Pflichtspiele, dabei gelangen dem 26-Jährigen drei Tore und acht Assists.

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