Wienerin in Sorge
Mutter meldet ORF-Gebühren an, dann sind 1.094 Euro weg
Die Anmeldung der Haushaltsabgabe für das Jahr 2024 brachte einer Wienerin nichts als Ärger: Nun soll sie fast 1.100 Euro brennen. Das ist der Grund.
"Heute"-Leserin Renate* (Name von der Redaktion geändert) meldete im Dezember des Vorjahres die ORF-Gebühr für ihre Wohnung in Wien-Floridsdorf an – eigentlich, um Probleme und hohe Einmalzahlungen zu vermeiden.
Doch am Mittwoch erfolgte der Schock: 1.094,24 Euro wurden der Mutter plötzlich abgebucht. Offene Rechnungen aus der Vergangenheit sollen der Grund sein.
Ärger wegen SEPA-Formular – nie unterschrieben, aber Geld abgebucht
Nach der Anmeldung der Haushaltsabgabe zahlte Renate die ersten zwei von sechs Teilbeträgen zu je 30,60 Euro per Erlagschein ein. In der Zwischenzeit bekam sie ein SEPA-Lastschriftmandat zu automatischen Abbuchung der Gebühren nach Hause zugestellt.
Dieses schickte die Wienerin zwar nie unterschrieben zurück, dennoch wurden Renate nun 1.094,24 Euro abgebucht. Laut der Pressestelle des ORF-Beitrags-Services liege dies an offenen Rechnungen:
Rückstände aus 2015 sollen Grund für horrende Rechnung sein
"Als Zahlungsvariante hat sie 6 Mal jährlich per Erlagschein gewählt. Leider hat sie aber seit vielen Monaten keine GIS-Gebühr entrichtet. Daher besteht hier schon eine hohe offene Forderung. Frau Renate hat nie reagiert, obwohl die GIS unzählige Schreiben geschickt hat", heißt es seitens des ORF-Beitrags-Services.
Zwar wurde der Betrag zwischenzeitlich auf Renates Konto zurückgebucht, trotzdem bleibt die Forderung seitens der GIS offen. Grund für die horrende Geldforderung sollen Rückstände aus dem Jahr 2015 sein – gegen diese möchte Renate nun vorgehen. Ob die Wienerin die Summe zahlen wird, bleibt vorerst offen.