Skurriler Ausschluss

Kein Block West, aber 12. Mann – Rapidler fliegt kurios

Rapid muss im Heimspiel gegen Salzburg auf die Fansektoren hinter beiden Toren verzichten. Den sogenannten "Zwölften Mann" gibt es dafür wortwörtlich.
Sport Heute
30.03.2025, 18:44

Schräge Szene im Bundesliga-Hit Rapid gegen Salzburg (0:2)! Die Hütteldorfer spielen in der 23. Runde für wenige Augenblicke in Überzahl. Lukas Grgic sieht dafür die Gelb-Rote Karte.

Salzburg verpasst Rapid mit einem 2:0-Sieg in Hütteldorf zum Auftakt der Meisterrunde einen Nackenschlag. Die "Bullen" bleiben an Leader Austria dran.

Hier alles zum Spiel Rapid gegen Salzburg

Der "Zwölfte Mann" – dieser Begriff wird im Fußball üblicherweise für die Unterstützung der Fans verwendet – hat offenbar nicht mitbekommen, dass Wechselspieler Ercan Kara für ihn ins Spiel kommen soll. Der Rapidler steht in Minute 70 nach kurzer Behandlungspause an der Seitenlinie, deutet Schiedsrichter Harkam, er könne wieder am Spiel teilnehmen. Dieser winkt ihn tatsächlich aufs Feld.

Nur wenige Augenblicke später, mutmaßlich nach Funk-Hinweis durch die Referee-Kollegen, unterbricht Harkam das Spiel wieder, zückt Gelb-Rot. Die erste Gelbe hatte Grgic in Hälfte eins wegen eines gefährlichen Einstiegs erhalten.

Unter Protest muss Grgic vom Platz, und doch darf Rapid zu elft weiterspielen – der wohl kurioseste Ausschluss in der jüngeren Bundesliga-Geschichte.

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Den Hit gegen Salzburg verfolgen nur 11.680 Fans anstatt der üblichen 26.000 mit. Der "Zwölfte Mann" auf der Tribüne fehlt am Sonntag, weil Rapid in Folge der Fan-Ausschreitungen in Hartberg (Bilder weiter oben) mit einer Sektorsperre für die Fan-Bereiche hinter den Toren belegt wurde.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 30.03.2025, 19:04, 30.03.2025, 18:44
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